In Apulien, dem Stiefelabsatz Italiens, verschmelzen Orecchiette-Pasta, markante Trulli-Architektur und weiß getünchte Hügelstädtchen zu einem unverwechselbaren Erlebnis. Entlang der Küste schmiegen sich abgeschiedene Buchten in die von Olivenhainen geprägte Landschaft und laden zu entspannten Tagen am Meer ein. Hier findest Du meine Highlights, Tipps und eine Route, die Dich durch eine der schönsten Regionen Italiens führt. Von kulinarischen Verlockungen bis zu kulturellen Schätzen – Apulien hat alles, was Du für einen unvergesslichen Urlaub brauchst.
Apulien Urlaub: Sehenswürdigkeiten, Tipps und Route
Warum Apulien? Ganz klar! Für mich ist es eine der vielseitigsten und schönsten Regionen Italiens. Städte wie Locorotondo mit ihren runden Gassen oder das faszinierende Matera mit den in Stein gehauenen Sassi wirken wie aus einem Bilderbuch. Dazu das glitzernde Meer und eine Landschaft, die von Olivenhainen geprägt ist – Apulien hat einfach alles. Besonders in der Nachsaison, wenn die Region zur Ruhe kommt, entfaltet sie ihren ursprünglichen Charme.
Und dann ist da noch die Küche. Frische Orecchiette-Pasta, aromatisches Olivenöl und regionale Spezialitäten machen Apulien zu einem Paradies für Genießer. Kombiniert mit der Herzlichkeit der Menschen entsteht eine Atmosphäre, die Du so schnell nicht vergessen wirst.
Wo in Apulien Urlaub machen? Genau das erfährst Du im nächsten Abschnitt, in dem ich Dir meinen Reiseplan vorstelle.

Reiseplan Apulien Urlaub
Für diesen Urlaub wollte ich eine feste Basis und möglichst wenig Unterkunftswechsel. Meine Wahl fiel auf Selva di Fasano, von wo aus ich die Region erkunden konnte. Für Matera habe ich eine zusätzliche Übernachtung eingeplant, um genügend Zeit für diese besondere Stadt zu haben.
- Tag 1: Anreise & Übernachtung Bari
- Tag 2: Palignano a Mare, Monopoli & Fasano
- Tag 3: Locorotondo & Savelletri
- Tag 4: Alberobello & Locorotondo
- Tag 5: Ostuni & Cisternino
- Tag 6: Olivenöl Tour, Calette di Torre Cintola, Locorotondo
- Tag 6 Matera
- Tag 7: Matera, Altamura & Abreise
Apulien Karte
Auf dieser Karte bekommst Du eine Übersicht über meinen Reiseplan. Markiert sind die Unterkünfte, die Orte, die ich besucht habe, sowie Restaurants, die mir besonders gefallen haben.
Bei der Routenplanung war mir wichtig, die Zeit im Auto möglichst gering zu halten. Die meisten Tagesziele liegen innerhalb von etwa einer Stunde Fahrzeit. Für Details zu den Parkmöglichkeiten an den jeweiligen Orten findest Du in den entsprechenden Blogbeiträgen weitere Tipps.
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Mehr InformationenAnreise: Apulien Urlaub mit Flug
Ich fliege normalerweise von Basel-Mülhausen in den Urlaub, aber dieses Mal fiel meine Wahl auf den Flughafen Baden-Baden. Ein Fehler, den ich so schnell nicht wiederholen werde. Der Flughafen war aus meiner Sicht eine Katastrophe: unglaublich schmutzig, kein Toilettenpapier auf den Damentoiletten und das Wasser völlig überteuert. Beim Einchecken traf ich auf extrem unfreundliches Sicherheitspersonal. Ich musste die Mitarbeiterin höflich darauf hinweisen, dass ein respektvoller Umgang auch in stressigen Situationen nicht optional sei. Fazit: Wenn es sich vermeiden lässt, werde ich diesen Flughafen nicht mehr nutzen.
Mein Flug nach Bari ging abends – eine bewusste Entscheidung. So konnte ich entspannt anreisen, das Mietauto direkt am Flughafen abholen und die erste Nacht in Bari verbringen. Mit dieser Planung hatte ich am nächsten Morgen genügend Zeit, um meinen Apulien-Roadtrip ausgeruht und stressfrei zu starten.
Fliegen mit Günstig-Airlines wie EasyJet
Ich kann hier nur von meinen bisherigen persönlichen Erfahrungen berichten, Deine Erfahrungen können selbstverständlich völlig anders sein. Aus meiner Sicht muss bei einem Flug mit einer Low-Cost-Airline klar sein: Du bekommst, wofür Du bezahlst. Das gilt leider auch für die Sauberkeit an Bord. Ich gehe deshalb immer vorbereitet ins Flugzeug – mit Handschuhen und Desinfektionsmitteln im Handgepäck. Auch dieses Mal musste ich benutzte Taschentücher und Essensreste vom Sitz entfernen, bevor ich mich setzen konnte. Natürlich habe ich das Personal darauf hingewiesen, aber ob das in Zukunft etwas ändert, ist fraglich.
Vielleicht bin ich da empfindlicher als andere, aber mich stört es und ich bereite mich entsprechend vor, damit ich während des Fluges entspannt sein kann – sofern das die Durchsagen über diverse Duty-Free-Artikel zulassen versteht sich.
Hier meine Flugzeug-Essentials:
- Handschuhe
- Mini-Desinfektionsspray
- Desinfektionstücher
- Kleine Mülltüte
- Noise-Canceling-Kopfhörer
Mein Ablauf sieht so aus: Sobald ich an Bord gehe, ziehe ich meine Handschuhe an und verstaue meinen Koffer. Danach sammle ich den Müll ein, der auf meinem Sitzplatz liegt, und wische den Sitz sowie die Armlehnen gründlich ab. Alles landet in meiner mitgebrachten Mülltüte, die ich dem Personal übergebe, wenn es den Müll einsammelt – was übrigens auch nicht immer passiert. Noise-Canceling-Kopfhörer sind übrigens ein absoluter Gamechanger für Flüge, weil sie den Fluglärm reduzieren. So bin ich auf alles vorbereitet und kann mich halbwegs entspannt auf den Flug einlassen.
Mietauto
Mietautos sind eine Wissenschaft für sich. Ich habe schon die verrücktesten Erfahrungen gemacht: Auf Madeira hatte ich ein Auto mit so wenig PS, dass es den Berg nicht hochkam – ich hatte die Steigung komplett unterschätzt. Auf Rhodos ging es anders zu: Trotz vollgetanktem Auto musste ich vor der Rückgabe an einer teuren Tankstelle nachtanken.
In Apulien war das glücklicherweise gar kein Problem. Das Auto war zuverlässig, die Straßen gut zu fahren, und alles lief reibungslos. So konnte ich mich voll und ganz auf die Erkundung dieser wunderbaren Region konzentrieren.
Unterkünfte im Apulien Urlaub
Dieses Mal hatte ich wirklich Glück mit den Unterkünften. Ich kann alle drei Unterkünfte meines Apulien Urlaubs uneingeschränkt empfehlen. Selbst die Unterkunft in Bari, die ich eigentlich nur zum Schlafen ausgewählt hatte, war wunderschön.
Wo in Apulien übernachten?
Unterkunft Bari
Die Villa Guajira war eine echte Überraschung! Eigentlich hatte ich sie nur für eine Nacht ausgewählt, weil ich nicht weit fahren wollte, aber sie war so schön, dass ich gerne länger geblieben wäre. Die Besitzerin war unglaublich nett, und das Frühstück war einfach fantastisch. Sie hat mir erzählt, wie liebevoll die Unterkunft während Corona umgebaut wurde – die Fliesen und jedes Detail wurden mit Bedacht ausgewählt, was man wirklich spürt.

Auch in Sachen Sauberkeit war die Villa top, eine absolute Empfehlung! Die Besitzerin meinte, ich sollte unbedingt nochmal wiederkommen, um Baris Altstadt zu besichtigen, weil sie wirklich sehenswert ist. Wenn Du in Bari einen Aufenthalt planst, solltest Du diese Unterkunft unbedingt in Betracht ziehen.
Unterkunft Selva di Fasano
Die Unterkunft Relais I Secolari in Selva di Fasano war ein absoluter Traum! Leider ist sie aktuell nicht buchbar, weshalb ich keinen Booking-Link anbieten kann. Trotzdem muss ich sie hier einfach erwähnen, denn ich hatte das gesamte Anwesen für mich allein – ein echtes Highlight meines Aufenthalts. Der Pool war zwar zu dieser Jahreszeit zu kalt zum Schwimmen, aber es war trotzdem wunderbar, einfach dort zu liegen und die Ruhe zu genießen.
Alles war hochwertig eingerichtet, und ich habe dort fantastisch geschlafen. In der Küche war alles vorhanden, was ich für meine Mahlzeiten brauchte, und ich habe es sehr genossen, dort zu kochen. Eine Unterkunft, die rundum überzeugt und an die ich gerne zurückdenke!
Unterkunft Matera
Normalerweise greife ich bei einem Urlaub mindestens einmal mit einer Unterkunft daneben – wer kennt es nicht? Aber in Apulien hatte ich unglaubliches Glück: Gleich drei fantastische Unterkünfte und keine Enttäuschung. Die letzte Unterkunft Giardini di Luce in Matera, war vielleicht sogar das größte Highlight.


Ein Balkon mit Blick auf die Sassi di Matera, perfekt, um das Morgenrot und den Sonnenuntergang zu genießen, und ein privater Garten mit einer Traumaussicht ganz für mich allein – was will man mehr? Für mich ist diese Unterkunft ein echter Geheimtipp, auch wenn sie das vermutlich nicht mehr lange bleibt. Ein Ort, an den ich mich noch lange erinnern werde!
Apulien Sehenswürdigkeiten
Ganz Apulien fühlt sich wie eine einzige große Sehenswürdigkeit an. Von zauberhaften Küstenorten bis hin zu malerischen Bergdörfern bietet diese Region so viel Abwechslung, dass es schwerfällt, sich festzulegen. Jeder Ort hat seinen eigenen Charme. Die schönsten Erlebnisse warten oft in den frühen Morgenstunden, wenn die Straßen noch leer sind und Du die Magie der Orte ungestört genießen kannst oder spontane Abstecher, die eigentlich gar nicht auf der Liste standen. Lass Dich von den Highlights meiner Reiseroute durch Apulien inspirieren!
Polignano a Mare
Polignano a Mare, nur 40 Kilometer von Bari entfernt, ist der perfekte Einstieg in einen Apulien-Roadtrip. Das Hafenstädtchen begeistert mit seiner einzigartigen Lage auf Kalksteinfelsen, die einen kleinen Kieselstrand und das glitzernde Wasser der Adria umrahmen. Die historische Altstadt mit ihren engen Gassen lädt zum Schlendern ein, und fantastische Restaurants machen den Besuch unvergesslich.
Lust auf mehr Eindrücke und Tipps? Im Blogbeitrag Pogliano a Mare findest Du alle Highlights dieses malerischen Ortes!
Ausflug nach San Vito
Nur vier Kilometer von Polignano a Mare entfernt liegt San Vito – ein kleiner Geheimtipp mit romantischem Hafen, Fischerbooten und beschaulichen Buchten. Besonders die Benediktinerabtei sorgt für eine beeindruckende Kulisse.
Ich habe mir diesen Ausflug allerdings für meinen nächsten Apulien-Urlaub aufgehoben. Ich mag es, immer etwas in petto zu haben, auf das ich mich freuen kann. Stattdessen ging es für mich weiter nach Monopoli, das ebenfalls voller Charme und Entdeckungen steckt.
Monopoli
Von Polignano a Mare sind es nur etwa 10 Kilometer bis nach Monopoli – ein kurzer, lohnenswerter Abstecher. Die Kleinstadt besticht durch ihre zauberhafte Altstadt und die malerische Küstenlandschaft, in der sich kleine Badebuchten verstecken. Im Vergleich zu den bekannteren Orten der Region geht es in Monopoli angenehm entspannt zu, was den Charme des Städtchens nur noch verstärkt.
Ich wollte eigentlich einen Kaffee genießen, musste aber schnell feststellen, dass man in einem Restaurant keinen Kaffee bekommt, wenn man dort nicht auch gegessen hat. Gut zu wissen: Die italienischen Lokalitäten haben spezifische Schwerpunkte. Hier eine Übersicht:
- Trattoria: Eine rustikale, gemütliche Gaststätte mit einfachen, hausgemachten Speisen. Perfekt für regionale Gerichte.
- Osteria: Traditionell ähnlich wie eine Trattoria, oft mit einem stärkeren Fokus auf Wein. Heute gibt es hier ebenfalls meist einfache Mahlzeiten.
- Pizzeria: Wie der Name schon sagt – der Ort für Pizza. In Italien oft ohne viel Schnickschnack, aber dafür mit authentischem Geschmack.
- Restaurant (Ristorante): Das klassische Restaurant mit umfangreicher Speisekarte, gehobenem Service und einer größeren Auswahl an Gerichten.
- Bar: Hier bekommt man Kaffee, Croissants (Cornetti) und manchmal kleine Snacks. Perfekt für eine kurze Pause.
- Gelateria: Die Anlaufstelle für hausgemachtes italienisches Eis – ein Muss in jeder italienischen Stadt.
- Pasticceria: Eine Konditorei, die sich auf Süßwaren spezialisiert hat, von Cannoli bis zu Torten und kleinen Gebäckstücken.
Sehenswürdigkeiten zu Monopoli findest Du im Blogbeitrag – klicke und entdecke alles, was dieses entspannte Hafenstädtchen zu bieten hat!
Fasano
In Fasano selbst war ich nur für einen kurzen Abstecher am Tag nach meiner Ankunft. Dort habe ich in einem großen Supermarkt für den Aufenthalt in Selva di Fasano eingekauft und anschließend einen kleinen Abstecher in die Stadt gemacht. Die Pasticceria, auf die ich mich gefreut hatte, war leider geschlossen (und irgendwie schien auch sonst alles zu sein 😂). Am Ende gab es aber doch noch einen kleinen Höhepunkt: den vermutlich besten Espresso Apuliens – begleitet vom ekligsten Mini-Pistazieneis, das ich je gegessen habe. Manchmal liegt Genuss und Enttäuschung eben nah beieinander! 😅
Locorotondo
Von meiner Basis in Selva di Fasano sind es nur etwa 15 Minuten mit dem Auto bis nach Locorotondo – und ich hätte dort am liebsten jeden Tag verbracht. Dieses wunderschöne Örtchen liegt im Herzen des von Olivenhainen geprägten Itria-Tals, wo immer wieder die markanten Trulli zwischen den Feldern auftauchen.
Locorotondo ist ein Ort, an dem man das Handy getrost in der Tasche lassen und sich einfach durch die zauberhaften Gassen treiben lassen kann. In meinem Blogbeitrag zeige ich Dir nicht nur viele schöne Fotos des Städtchens, sondern verrate auch, welche Ecken mir besonders gut gefallen haben. Klick rein und lass Dich inspirieren! 😊
Savelletri
Von Selva di Fasano sind es nur etwa 15 Minuten mit dem Auto bis nach Savelletri, einem kleinen Küstenort, der sich angenehm unaufgeregt anfühlt. Während meines Besuchs hatte ich den Eindruck, dass hier kaum Touristen unterwegs sind – stattdessen Einheimische, die ihrem Alltag nachgehen. Besonders nett fand ich die Männer, die draußen Schach spielten und eine entspannte Atmosphäre verbreiteten.
Zum Abendessen ging es ins Pignatidd Bottega di Mare (Adresse: Via Nazario Sauro, 5, 72015 Savelletri BR). Der Oktopus war unglaublich gut – ein echtes Highlight meines Urlaubs. Wer gutes Essen in entspannter Umgebung sucht, ist hier genau richtig!

Alberobello
Zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten Apuliens gehört Alberobello, bekannt für seine Trulli – schneeweiße Häuschen mit charakteristischen Spitzdächern. In der ganzen Region sind diese besonderen Bauwerke zu finden, doch in Alberobello kann man die meisten an einem Ort bestaunen. Kein Wunder, dass dieser Ort so viele Besucher anzieht.
So außergewöhnlich die Trulli auch sind, besonders von Mai bis Ende September wird es hier schnell voll. Mein Tipp: Plane Deinen Besuch am besten früh morgens ein. Auch in der Nebensaison lohnt es sich, so früh wie möglich zu fahren, um die Magie des Ortes entspannt zu erleben.
In meinem Blogbeitrag findest Du alle wichtigen Infos, die Du für einen relaxten Besuch in Alberobello brauchst. Schau rein und erfahre, wie Du das Beste aus Deinem Ausflug herausholst! 😊
Olivenöl Tour
Dem Olivenöl-Tasting habe ich einen eigenen Blogbeitrag gewidmet, weil diese Tour das wirklich verdient hat. Mir war es wichtig, eine Olivenöl-Tour in der Nähe zu finden. Zwar gab es einige Angebote, aber die meisten ohne Besichtigung des Olivenhains und schon gar nicht der Mühle.
Dann bin ich auf die Tour bei Extravergine Savoia – Azienda Agricola Savoia gestoßen – und sie war einfach großartig. Wenn Du alle Details und meine Erfahrungen wissen möchtest, dann klick unbedingt in den Blogbeitrag rein! 😊
Ostuni
Von meiner Unterkunft in Selva di Fasano sind es etwa 40 Minuten mit dem Auto bis nach Ostuni. Schon früh morgens machte ich mich auf den Weg, um die „Weiße Stadt“ entspannt zu erleben. Das auf einem Hügel gelegene Städtchen beeindruckt mit seinen weiß gestrichenen Häusern, die ihm den Beinamen „La Città Bianca“ eingebracht haben. Kopfsteingepflasterte Gassen führen hinauf zur Kathedrale Santa Maria Assunta, dem höchsten Punkt der Stadt, während der Duft von Knoblauch und Olivenöl durch die Straßen weht.
Ostuni sollte eigentlich das Highlight meines Apulien-Urlaubs werden, doch ehrlich gesagt hat es mich nicht überzeugt und liegt in meinem Ranking ganz hinten. Warum das so ist und was mich gestört hat, erfährst Du im Blogbeitrag – mit allen Tipps, die Dir helfen, das Beste aus Deinem Besuch herauszuholen.
Entspannen an einem der schönsten Strände
Neben den charmanten Ortschaften locken rund um Ostuni einige der schönsten Strände Apuliens. Ein traumhafter Ort, um sich ins Badevergnügen zu stürzen, ist die Küste südlich von Calette del Capitolo. Hier findet man sowohl kostenlose Abschnitte als auch Beach Bars, bei denen man laut Recherche Liegestühle, Sonnenschirme und leckeres Mittagessen genießen kann.
Zu den Highlights gehört laut Recherche der Beach Club Calderisi Mare. Mit Preisen ab 30 Euro nicht gerade günstig, soll man hier im feinsten Sand entspannen und unter fotogenen Sonnenschirmen dösen können. Während meines Besuchs waren die Beach Clubs allerdings alle schon geschlossen. Ich freue mich, wenn Du mir schreibst, wie Deine Erfahrung mit den Beach Clubs in Apulien waren!
Cisternino
Torre Canne
Torre Canne ist ein kleiner Badeort, der für seinen Leuchtturm und die entspannte Atmosphäre bekannt ist. Der Strand mit seinem feinen Sand lädt zum Verweilen ein, und entlang der Küste gibt es einige Restaurants, die den perfekten Abschluss eines Tages bieten.
Ich habe abends im Cirie Restaurant (Adresse: Via del Faro, 121, 72015 Torre Canne BR) gegessen und kann es nur empfehlen! Der Oktopus war einfach unglaublich gut – ein absolutes Highlight meines Aufenthalts. Wenn Du in Torre Canne bist, solltest Du dort unbedingt einen Tisch reservieren.
Calette di Torre Cintola
Etwa 20 Minuten von Selva di Fasano entfernt liegen die Calette di Torre Cintola, ein Strandabschnitt mit geschichtsträchtiger Kulisse. Früher wurde hier Tuffstein abgebaut, heute erinnern die scharfkantigen Felsen an die Zeit der Steinbrüche. Baden war für mich keine Option, und tatsächlich war niemand im Wasser – Schilder raten davon ab, da es keinen Bademeister gibt.
Unweit der Buchten steht die Ruine des Torre Cintola, ein alter spanischer Wachturm aus dem 16. Jahrhundert, der der Küste ihren Namen gab. Ein besonderer Ort, der die Verbindung von Natur und Geschichte spürbar macht.

Matera
Matera hat mich sofort begeistert. Die in Stein gehauenen Sassi sind einzigartig und voller Geschichte. Als Foodie habe ich mich hier kulinarisch verwöhnt – von morgens bis abends. Warum ich Matera so geliebt habe und welche Restaurants ich empfehlen kann, zeige ich in meinem Blogbeitrag. Dort findest Du auch viele Eindrücke und Fotos von dieser beeindruckenden Stadt.
Altamura
Altamura war die Überraschung meines letzten Tages. Auf dem Weg von Matera zum Flughafen habe ich hier Halt gemacht und die beeindruckende Kathedrale besucht, die mich absolut fasziniert hat. Dieser unerwartete Stopp hat sich definitiv gelohnt. Warum? Hüpfe zum Blogbeitrag und erfahre mehr!
Die wichtigsten Tipps für Deinen Roadtrip durch Apulien
Mit diesen Tipps möchte ich Dir helfen, Deine Reise entspannt zu planen – von der besten Reisezeit über die ideale Dauer für eine Rundreise bis hin zu praktischen Hinweisen wie dem Parken in Italien.
Apulien Urlaub im Herbst
Jede Jahreszeit hat in Apulien ihren eigenen Charme. Während der Sommer lebhaft und trubelig ist, zeigt sich die Region im Herbst von ihrer ruhigen Seite. Weihnachten in Locorotondo stelle ich mir übrigens traumhaft vor – festlich beleuchtet und stimmungsvoll.
Ich war Ende September bis Anfang Oktober in der absoluten Nachsaison unterwegs. Mein Host in Selva di Fasano erklärte, dass viele Unterkünfte bereits geschlossen haben und die Region spürbar ruhiger ist. Dadurch hatte ich das gesamte Anwesen für mich allein – eine Ruhe, die ich sehr genossen habe.
Die Beachclubs waren zwar geschlossen, aber das hat mich als Nicht-Beachtyp nicht gestört. Stattdessen waren Städte wie Matera, Locorotondo und Monopoli belebt, aber nicht überlaufen. Für mich war der Herbst die perfekte Zeit, um Apulien entspannt und authentisch zu erleben.
Wie viele Tage für die Apulien Rundreise einplanen?
ür eine Apulien-Rundreise finde ich 7 Tage ideal, vor allem mit einer festen Basis, von der aus man entspannt Ausflüge unternehmen kann. Trotzdem kann ich mir gut vorstellen, viel länger zu bleiben. So hätte man die Möglichkeit, auch mal 1–2 Tage an einem schönen Ort zu verweilen, ohne ein volles Programm oder ständige Ausflüge einzuplanen. Apulien lädt dazu ein, sich einfach treiben zu lassen und die Region in Ruhe zu genießen.
Parken in Italien
Achtet bei der Suche nach einem Parkplatz auf die Farben der Straßenmarkierung. Bei weißer Kennzeichnung ist der Parkplatz kostenlos. Blau bedeutet kostenpflichtig. Eine schwarz-gelbe Markierung weist auf ein Parkverbot hin und in gelber Farbe gekennzeichnete Parkplätze sind für Taxis, Busse oder Anwohner reserviert.
Essen in Apulien
Apulien ist ein wahres Paradies für Foodies. Von Orecchiette und Focaccia Barese bis hin zu fangfrischem Fisch und köstlichen Dolci – die regionale Küche begeistert mit frischen Zutaten und authentischen Aromen. Wenn Du Dir einen Überblick verschaffen möchtest, was Du unbedingt probieren solltest, dann lies meinen Blogbeitrag. Alles hier aufzuzählen, würde definitiv den Rahmen sprengen!
Rückreise
Die Rückreise von Altamura zum Flughafen war fast ereignislos – bis auf eine wichtige Lektion: Zwischen Mittag und Abendessen haben Restaurants in Italien geschlossen. Und das bedeutet, Du bekommst halt einfach nichts. Ich wollte mir gegen 16 Uhr noch eine Pizza für den Flug mitnehmen, der abends um 20 Uhr ging, aber solche Aktionen sind zum Scheitern verurteilt.😂
Stattdessen bin ich dann in ein Shoppingcenter nahe Bari gefahren. Dort habe ich mir Oliven gekauft und unterschiedliche Focaccia Barese mitgenommen – die perfekte Lösung für einen leckeren Snack auf dem Heimweg.
Fazit
Mein 7-tägiger Apulien Roadtrip war die perfekte Mischung aus Entspannung, Kulinarik und unvergesslichen Eindrücken. Ob malerische Küstenorte wie Polignano a Mare und Monopoli, beeindruckende historische Stätten wie Alberobello und Matera oder entspannte Abende in charmanten kleinen Orten wie Savelletri – Apulien hat so viel zu bieten. Mit einer festen Basis und entspannten Tagesausflügen lässt sich die Region ideal erkunden, ohne in Hektik zu verfallen. Ich kann einen Apulien Urlaub oder eine Rundreise durch diese vielseitige Region wirklich jedem empfehlen, der Italien einmal von seiner authentischen und genussvollen Seite erleben möchte.
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