Polignano a Mare liegt malerisch auf den Klippen der italienischen Adriaküste und ist einer dieser Orte, die Du bei einer Reise durch Apulien unbedingt besuchen solltest. Die charmante Altstadt, die spektakulären Aussichten auf das Meer und die einzigartige Atmosphäre machen diesen Ort zu einem echten Highlight. Hier erfährst Du alles über die Geschichte von Polignano a Mare, die schönsten Sehenswürdigkeiten, die Dich dort erwarten und warum ein Besuch ein absolutes Muss ist. Plane jetzt Deinen Ausflug und entdecke Polignano a Mare!
Was ist Polignano a Mare?
Polignano a Mare ist ein kleines Städtchen in Apulien, das auf steilen Klippen über der Adria liegt. Die Mischung aus der idyllischen Altstadt, den beeindruckenden Aussichtspunkten und der Nähe zum Meer machen das Städtchen so besonders. Es war nach Bari der zweite Stopp meines Apulien Urlaubs und hat mich von Anfang an begeistert. Hier kannst Du entspannt durch die Gassen schlendern und das mediterrane Flair genießen.
Anreise & Parken
Nach einer Übernachtung in Bari bin ich früh morgens mit dem Mietauto über die Autobahn nach Polignano a Mare gefahren. Die Fahrt dauerte weniger als 30 Minuten und war super unkompliziert. Meine erste Anlaufstelle war ein Supermarkt – der Primo Prezzo Polignano. Es hat sich angeboten, hier einen kurzen Stopp einzulegen, da ich meine Wasservorräte für die Zeit im Ferienhaus aufstocken wollte.
Da in der Altstadt von Polignano a Mare keine Autos erlaubt sind, habe ich mich entschieden, wenige Minuten außerhalb der Altstadt in der Nähe eines Supermarkts zu parken. Rückblickend war das eine großartige Wahl – nicht nur wegen des Einkaufs, sondern auch wegen meines kulinarischen Geheimtipps: Pan per Focaccia. Diese kleine Bäckerei direkt neben dem Supermarkt hat mich mit einer unfassbar guten Focaccia Barese und einer göttlichen Calzone di Cipolle überrascht. Die Calzone war mit Abstand die beste meines ganzen Urlaubs.
Von dort aus bin ich zu Fuß in etwa zehn Minuten in die Altstadt spaziert. Der Weg war entspannt und einfach. Wenn Du lieber näher dran parken möchtest, gibt es auch ausgeschriebene Parkplätze am Stadtrand. Aber für mich hat sich diese Kombination aus schnellem Einkauf und einem kleinen Genussmoment einfach perfekt angefühlt.
Geschichte
Polignano a Mare hat seine Ursprünge in der Zeit der Messapier und wurde später von den Römern zu einer wichtigen Station entlang der Via Traiana ausgebaut. Die Stadt entstand auf den Klippen, die natürlichen Schutz vor Angriffen boten. Im Mittelalter prägten Byzantiner und Normannen den Ort, der sich durch seine Lage auch als Fischer- und Handelsstadt entwickelte.
Fun Fact: Die römische Brücke, die über die Lama Monachile führt, ist Teil der antiken Via Traiana. Wenn Du heute darüber schlenderst, gehst Du wortwörtlich auf einem Stück Geschichte. 😊
Top 5 Sehenswürdigkeiten
Polignano a Mare hat mich begeistert. Die Bilder halten, was sie versprechen. Das ist nicht immer so. Manchmal wirken Orte nur auf Fotos schön. Ostuni zum Beispiel, aber das ist eine andere Geschichte. Dieses Städtchen mit seinen Sehenswürdigkeiten lohnt sich dagegen wirklich!
Ponte Borbonico su Lama Monachile
Ich habe meinen Rundgang an der alten Steinbrücke begonnen. Von hier aus siehst Du die Bucht von Lama Monachile, einen kleinen Strand, der von steilen Klippen eingerahmt ist. Es lohnt sich, einen Moment stehen zu bleiben und die Aussicht zu genießen.
Lama Monachile (Cala Porto)
Der Strand liegt direkt unter der Brücke und ist ein schöner Ort, um kurz zur Ruhe zu kommen. Ich habe mich auf die Kiesel gesetzt und das klare Wasser beobachtet. Es ist ein schlichter, aber besonders schöner Platz, der direkt ans Meer führt.
Altstadt von Polignano a Mare
Vom Strand ging es weiter in die Altstadt. Polignano a Mares enge Gassen sind voller Charme. Die Wände sind weiß getüncht, oft geschmückt mit Blumen oder handbemalten Schildern. Alte Türen, deren Holz von der Zeit gezeichnet ist, verleihen den Gassen eine besondere Atmosphäre.
Es lohnt sich, ohne Plan durch die Altstadt zu schlendern und immer mal wieder in eine der verwinkelten Gassen abzubiegen. Hinter jeder Ecke wartet eine neue kleine Überraschung – sei es ein schöner Platz, ein kunstvoll verzierter Balkon oder ein Blick aufs Meer. Die Altstadt ist wie gemacht, um sie langsam zu erkunden und jeden Moment zu genießen.
Balconata sul Mare
Die Aussichtspunkte in der Altstadt, die Balconata sul Mare, sind ein echtes Highlight. Von hier aus kannst Du weit über das Meer und die steilen Klippen blicken. Der Wind ist hier ziemlich stark, also solltest Du aufpassen, wenn Du ein Kleidchen anhast. 😉
Bleib einfach einen Moment stehen, genieße das Rauschen der Wellen und den frischen Wind. Diese Terrassen sind der perfekte Ort, um die beeindruckende Küste von Polignano a Mare auf Dich wirken zu lassen.
Grotten und Klippen
Die Klippen und Meereshöhlen von Polignano a Mare sind eines der Markenzeichen der Stadt. Ein besonderer Ort entlang der Klippen ist die Pendma Chiatt (Pietra Piatta). Diese flache Klippe ist ein toller Fotospot mit Blick auf das Meer und die umliegenden Steilwände. Zu meiner Reisezeit Anfang Oktober war es hier angenehm ruhig, und ich konnte die Aussicht und das Ambiente in aller Ruhe genießen.
Die Kombination aus den dramatischen Klippen, den kleinen Pfaden und dem offenen Meer macht diesen Teil von Polignano a Mare zu einem Highlight – perfekt, um die Kamera auszupacken und die Schönheit der Natur festzuhalten.
Fazit: Lohnt sich Polignano a Mare?
Polignano a Mare ist für mich ein absolutes Must-See in Apulien. Die Kombination aus atemberaubender Natur, charmantem Stadtleben und kultureller Geschichte macht den Ort so besonders. Besonders Lama Monachile und die Altstadt haben mich fasziniert. Egal, ob Du nur einen Tagesausflug machst oder länger bleibst – Polignano a Mare wird Dich nicht enttäuschen!