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Essen in London

Veröffentlicht am: Zuletzt bearbeitet am: 3 Minuten Lesezeit

Essen in London ist ein Traum für Foodies. Ich habe auf meiner London Reise viele tolle Restaurants, Cafés und Street-Food-Spots entdeckt. In diesem Beitrag findest Du meine Tipps und Tricks für gutes Essen in London – von Frühstück bis Dinner. Freu Dich auf meine persönlichen Empfehlungen für die besten Restaurants in London.

Karte mit Restaurants und Cafés

Auf der Karte findest Du alle Restaurants, Cafés und Bars, die ich in London persönlich besucht habe. Speichere Dir die Spots direkt ab und plane so ganz entspannt Deinen Städtetrip.

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Bäckereien in London

Die Vielfalt an Bäckereien in London ist riesig. Ich habe Croissants gegessen, die so buttrig und zart waren, dass ich sofort nach dem nächsten greifen musste. Vom kunstvollen Gebäck in der Harrods Patisserie bis zum günstigen Teilchen beim syrischen Bäcker ist alles dabei. Hier stelle ich Dir meine liebsten Spots für Croissants, Gebäck und süße Snacks in London vor.

Layla Bakery Notting Hill

Adresse: 332 Portobello Rd, London W10 5PQ

Die Layla Bakery in Notting Hill habe ich zufällig entdeckt – und war sofort begeistert vom Vibe. Junge Leute, die echte Handwerkskunst leben und gemeinsam etwas Besonderes schaffen. Die Auslage sah unglaublich aus, jede Kreation wie ein kleines Kunstwerk.

Das habe ich bestellt:

  • Wild Gaelic Pastry
  • Almond Croissant
  • British Strawberry Ripple Bow Tie
  • Pistachio Pain Swiss

Alles war frisch, aromatisch und bis ins Detail durchdacht. Der Kaffee war total okay – aber das Gebäck ist hier der Star. Kein Wunder, dass sich regelmäßig eine Schlange vor dem Laden bildet.

Chinatown Bakery

Adresse: 9 Wardour St, London W1D 6PF

In Londons Chinatown bin ich zufällig an der Chinatown Bakery vorbeigelaufen. Im Fenster habe ich die Maschine gesehen, die ununterbrochen kleine, fischförmige Waffeln gebacken hat. Ich konnte nicht anders und bin rein. Taiyaki heißen diese Waffeln – sie sind außen knusprig, innen mit Creme oder Schokolade gefüllt. Einige Leute vor mir haben sich eine Variante mit Softeis geholt: warme Fischwaffel, kaltes Eis, bunte Toppings. Später habe ich genau diese Kombination als Must Try in einem Food-Buch in den Harrods entdeckt.

Frühstück und Brunch

Die Auswahl an Frühstück und Brunch in London ist unglaublich. Typisch britisch wäre wohl ein Full English Breakfast – ich habe mich in der Woche, die ich dort war, für andere Gerichte entschieden. Von würzigem Shakshuka bis zu fluffigen Ricotta Pancakes war alles dabei. Drei der Locations, die mir am besten gefallen haben, stelle ich Dir hier vor.

The Farm Girl Café Notting Hill

Adresse: 59A Portobello Rd, London W11 3DB

Als ich dort spontan vorbeikam, gab es eine Schlange. Viele wollten unbedingt drinnen sitzen, aber mir war der kleine Vorhof mit den Tischen draußen genauso recht. Das Essen war köstlich, der Kaffee auch.

Das habe ich bestellt:

  • Avocado-Toast (£11.50): zerdrückte Avocado mit Zitrus, Aleppo-Chiliflocken, Minze, Dill auf Sauerteigbrot
  • Pochiertes Ei als Extra (£2.50)
  • Lavendel-Latte (£5.00): doppelter Espresso mit Lavendel, aufgeschäumter Hafermilch und Blüten

Tipp: Reserviere besser – das Café ist sehr beliebt.

Beam

Adresse: 103 Westbourne Grove, London W2 4UW

Das Beam in Notting Hill ist modern, gemütlich und gut besucht. Der Service war total freundlich und schnell, die Musik etwas zu laut – aber das Essen hat überzeugt.

Das habe ich bestellt:

  • Shakshuka (£12.95): pochierte Eier in würziger Tomatensauce, mit Kräutern und Brot
  • Flat White mit Hafermilch: kräftiger Espresso, fein geschäumte Milch

Beides hat mir richtig gut gefallen – besonders das Shakshuka war ein Highlight.

Café Beam, London Shakshuka

Granger & Co. Notting Hill

Adresse: 175 Westbourne Grove London W11 2SB

Granger & Co war ein Glücksfall. Am Tag der Abreise habe ich spontan entschieden, dort noch frühstücken zu gehen. Es war Wochenende und der Laden voll – genau ein Tisch war noch frei und den habe ich erwischt. Die Tische stehen eng, aber der Service war schnell und freundlich. Viele Familien, lebendige Stimmung und richtig gutes Essen.

Das habe ich bestellt:

  • Ricotta Hotcakes mit frischer Banane und Honigwaben-Butter (£18.50)
  • Flat White (£4.20)

Die Hotcakes waren fluffig, süß und unfassbar lecker – ein perfekter Abschluss meiner London-Reise.

Tipp: Unbedingt reservieren! Ohne Reservierung hast Du kaum eine Chance auf einen Tisch oder musst lange warten.

Restaurants Lunch und Dinner

Ich liebe, wie viele Auswahlmöglichkeiten es in London gibt. Ob italienisch, indisch oder klassisch britisch – es gibt keine Küche, die Du hier nicht findest. Ich war mehrfach mittags und abends essen, ein paar Mal habe ich mir aber auch einfach etwas in die Unterkunft bestellt. Hier zeige ich Dir die Restaurants, die ich am leckersten fand.

Al Dente South Kensington

Adresse: 65 Old Brompton Rd, South Kensington, London SW7 3JS

Mittags war es im Al Dente angenehm ruhig, kein Trubel, kein Warten. Das Essen war absolut köstlich. Der Kellner war vielleicht nicht der freundlichste, aber das hat der Qualität keinen Abbruch getan.

Das habe ich bestellt:

  • Tonnarelli Cacio e Pepe (£13): mit Pecorino, Parmesan und schwarzem Pfeffer

Die Pasta hat geschmeckt wie in Rom – unfassbar gut und von der Portion her genau richtig.

Restaurant Al dente, Cacio e pepe

Grosvenor House

Adresse: 86-90 Park Ln, London W1K 7TN

Der Afternoon Tea im Grosvenor House war mein persönliches Highlight. Man isst dort nicht einfach nur – man zelebriert. Ich hatte drei verschiedene Teesorten zur Auswahl, einer köstlicher als der andere. Der Service war erstklassig, das Essen unglaublich lecker. Alles, was mir besonders geschmeckt hat, konnte ich nochmal nachbestellen. Für die Patisseriekunst, die ich nicht ganz geschafft habe, habe ich eine große To-go-Box bekommen.

Das habe ich bekommen:

  • Afternoon Tea (£70.00 pro Person): Auswahl an Sandwiches, Scones und Patisserie

Ich hatte für 14:30 reserviert und war bis 18 Uhr dort. Eine Erfahrung, die ich so schnell nicht vergesse.

fish! Kitchen

Adresse: Borough Market, Cathedral St, London SE1 9AL

Die Fish Kitchen gibt es als Stand auf dem Borough Market und als kleines Restaurant ganz in der Nähe. Ich habe mich für das Restaurant entschieden – nach dem Besuch im Tate Museum wollte ich erstmal ein bisschen entspannen, bevor ich mich in den Trubel des Markts stürze.

Mittags war es ruhig, der Service super freundlich und aufmerksam. Die Fischpanierung war unfassbar gut – außen knusprig, innen saftig.

Das habe ich bestellt:

  • Beer Battered Fish & Chips (£24.95) mit Erbsenpüree

Fish and Chips gehören für mich zu einem Großbritannien-Urlaub einfach dazu – mindestens einmal muss das sein. Und ich muss sagen: Das hier war eine der besten Varianten, die ich je gegessen habe.

Fish! Kitchen Borough Market, London

Märke in London

Märkte gehören in London einfach dazu. Mindestens einen solltest Du bei Deinem Besuch auf jeden Fall einplanen – das ist fester Bestandteil der Foodkultur. Ich war auf diesen vier Märkten, die alle ihren eigenen Charakter haben:

  • Borough Market
  • Camden Market
  • Spitalfields Market
  • Berwick Street Market

Mein Favorit war der Spitalfields Market. Dort hatte ich das beste Katsu meines Lebens – mit Ei und Gurke, heiß, knusprig, voller Geschmack. Seitdem habe ich den starken Wunsch, das zu Hause nachzumachen.

Snacks für Zwischendurch

Ich habe meine Zeit in London sorgfältig aufgeteilt – in Restaurantbesuche, Caféstopps und kleine Snacks für den Park. Besonders schön war das Picknick-Feeling mit gutem Essen an der frischen Luft.

Das habe ich mir unterwegs geholt:

  • Snacks bei Ceru (South Kensington), die ich im Kensington Park gegessen habe
  • Frisches Baguette und Salat bei Gail’s Bakery (Kew), gegessen im Kew Garden
  • Feinste Kuchen (£9 pro Stück) aus der dekadenten Foodabteilung von Harrods, genossen im Hyde Park

Tipp: Plane unbedingt einen Parkbesuch mit Snack ein – das gehört in London einfach dazu.

Ketten in mehreren Londoner Vierteln

ch war auch in Restaurants, die sich im Nachhinein – ähnlich wie Ceru und GAIL’s – als Ketten herausgestellt haben. Finde ich aber überhaupt nicht schlimm, zumal das Essen richtig gut war. Als Nicht-Einheimischer merkt man das oft nicht sofort, deswegen hier die Info.

Das habe ich ausprobiert:

  • Franco Manca (Notting Hill): köstliche, neapolitanische Pizza mit gutem Teig und frischen Zutaten
  • Dishoom (Covent Garden): sehr scharfes, aromatisches indisches Essen in besonderem Ambiente

Beides absolut empfehlenswert – egal ob Kette oder nicht.

Franco Manca Pizza, London

Allgemeine Infos zu Essen und Trinken in London

London ist unfassbar teuer – und durch den Brexit ist es noch mal teurer geworden. Wer gut essen will, zahlt hier schnell mehr als gedacht. Damit Du eine grobe Orientierung hast, hier ein paar Preise im Überblick (Stand 2025):

  • Kaffee: ca. 5 Pfund (etwa 5,80 Euro)
  • Sandwich: 8–10 Pfund (ca. 9–11,50 Euro)
  • Brunch: ca. 20 Pfund (etwa 23 Euro)
  • Fish and Chips: ca. 25 Pfund (etwa 29 Euro, ohne Getränk)
  • Pizza: ca. 18 Pfund (etwa 21 Euro)

Service Charge und Trinkgeld

In vielen Restaurants wird automatisch eine 15 % Service Charge zur Rechnung hinzugefügt. Deshalb ist es völlig okay, kein zusätzliches Trinkgeld zu geben. Wenn nichts auf der Rechnung steht, sind 10–15 % üblich – je nachdem, wie zufrieden Du warst. In Pubs wird übrigens selten Trinkgeld erwartet.

Tipps & Tricks

Schau in Chinatown vorbei, iss auf den Märkten oder hol Dir Snacks aus dem Supermarkt. Bei Aldi findest Du zum Beispiel Cracker, Dips und Käse – perfekt für ein kleines Picknick.

Donutelier, London

Fazit

Essen in London ist ein Erlebnis. Ich war dort ganz sicher nicht zum letzten Mal. Die Vielfalt ist überwältigend. Das Zusammentreffen so vieler Kulturen macht diese Stadt kulinarisch einzigartig. Ich kann Dir nur empfehlen, gut geplant in ausgewählte Restaurants zu gehen – am besten mit Reservierung – und genauso spontan Snacks zu holen und Dich damit einfach in den Park zu setzen.

Mein absolutes Highlight ist und bleibt der Afternoon Tea im Grosvenor House.

Cookie, London

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