Ich bin im Beerenhimmel! Im Heidelbeerhimmel um genau zu sein. Das bin ich wirklich, denn mit diesem Rezept lässt sich die leckerste, saftigste Heidelbeer Tarte ever zaubern. Für Englisch Sprachler und Anglizismen Liebhaber heißt die Blaubeer Tarte natürlich Blueberry Pie. Das klingt ebenso hübsch und schmeckt mindestens genauso lecker!
Rezept für Heidelbeer Tarte
Die Beerenzeit wird bei mir jedes Jahr voll ausgekostet. Es ist praktisch unmöglich den Freiburger Münstermarkt ohne ein Körbchen voller reifer Beeren zu verlassen. Außerdem wäre das ganz falsch, denn bald gibt es ja keine frischen Beeren mehr und ich muss mich wieder anderen Leckereien zuwenden.
Im September endet allmählich die Beerenernte
Zumindest mit der regionalen Beerenernte ist es nämlich gegen September vorbei. Deswegen lege ich jetzt so richtig los und verbacke die süßen Früchtchen wo ich nur kann. Dazwischen darf natürlich auch einfach mal so genascht werden. Sie schmecken schließlich auch pur lecker.
Heidelbeeren: Heimisches Superfood für die Küche
In der letzten Zeit hat die liebe Heidelbeere ein kleines Revival erlebt. Denn plötzlich ist sie ein Superfood und in aller Munde. Sie hat nämlich ziemlich wenig Kalorien und dafür umso mehr Antioxidantien. Eine tolle Beere also.
Mir hat die Heidelbeere schon vor dem Rummel gut geschmeckt. Vor allem als Kind habe ich mich halb schlapp darüber gelacht, dass sich Zähne nach dem Verzehr blau färben.
Backen mit Kokosmehl
In meiner Heidelbeer Tarte soll heute Kokosmehl zum Einsatz kommen. Mit Kokosmehl backen ist nicht ganz einfach. Es kann nicht 1:1 gegen Weizenmehl ausgetauscht werden, denn es benötigt viel mehr Flüssigkeit. Der Hersteller meines Kokosmehls schlägt vor etwa 20 -25% des normalen Mehls durch Kokosmehl zu ersetzen.
Beim Backen mit Kokosmehl wird viel Flüssigkeit gebraucht
Ich finde das süßliche Kokosmehl passt hervorragend zum leicht herben Geschmack der Heidelbeere. Das Kokosmehl bring eine ganz eigene, feine Süße mit. Je nach Größe des Eies kann es nötig sein, dem Teig noch etwas mehr Flüssigkeit zuzuführen. Das kann beim Mürbeteig in Form von kaltem Wasser geschehen.
In den leckeren Butterstreuseln ist ebenfalls Kokosmehl verarbeitet. Auch hier gilt, dass eventuell etwas mehr Flüssigkeit gebraucht werden kann. Wenn Dir der Streuselteig zu trocken erscheint, gebe einfach noch ein bisschen mehr flüssige Butter hinzu.
So. Genug gequasselt! Überzeuge Dich selbst, denn hier geht’s ganz schnell zum Rezept! Wie immer freue ich mich sehr über Dein Kommentar und auf Instagram über Fotos Deiner Blaubeer Tarte.
Für den Mürbeteig: Für die Füllung: Für die Streusel: Außerdem: Verlinke mich auf Instagram und Facebook mit dem Hashtag #wiezimtblume, wenn du das Rezept nachgebacken hast und hinterlasse mir einen Kommentar auf dem Zimtblume-Blog! Ich freue mich schon darauf!
Zutaten
Zubereitung
Hat es geschmeckt?
Einen wundervollen Tag wünsche ich Dir.
Liebste Grüße, Angelina
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4 Kommentare
Das sieht super lecker aus =) und die Kokosstreusel klingen echt spannend! Gut beschrieben, wie du mit dem Kokosmehl arbeitest
Lieber Frederik,
vielen Dank für deinen netten Kommentar. Kokosmehl ist wirklich eine tolle Sache. Jedenfalls wenn man Kokos mag 😉
Liebe Grüße
Angelina
Liebe Angelina,
wie lecker… Blueberry Tarte.
So mag ich das, dünner Teig und ganz viel Frucht.
Kann ich das Kokosmehl 1:1 durch Weizenmehl ersetzen?
Kokos ist nämlich nicht so meins ;).
Liebe Grüße
Anett
Liebe Anett,
lustig, ich kenne total viele Leute die kein Kokos mögen. Woran das nur liegt 🙂
Du kannst das Kokosmehl aber auf jeden Fall ganz durch Weizenmehl ersetzen. Allerdings nicht 1:1. Kokosmehl benötigt total viel Flüssigkeit. Versuche es mal mit 250 g Mehl. Dann kannst du die übrigen Teig Zutaten so lassen.
Bei den Streuseln würde ich einfach mal 100 g Mehl nehmen und evtl. nicht sofort die gesamte Butter Menge dazugeben, sondern mich langsam an die richtige Konsistenz herantasten. Den Kokosblütenzucker kannst du einfach durch normalen Zucker ersetzen. Obwohl der eigentlich gar nicht soo nach Kokos schmeckt… Aber sicher ist sicher 😉
Ganz liebe Grüße
Angelina