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Basilikum Pesto: Rezept und Tipps zur perfekten Zubereitung

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Basilikum Pesto selber machen geht schnell und einfach. In meinem Beitrag findest Du das perfekte Basilikum Pesto Rezept. Ich zeige Dir alle Zutaten, gebe Tipps zur Pesto Zubereitung und beantworte Fragen zur Aufbewahrung, zum Basilikum Pesto einfrieren und wie lange sich Basilikum Pesto hält.

Basilikum Pesto Rezept

Basilikum Pesto – wer denkt da nicht an den authentischen Geschmack Italiens? Die gute Nachricht: Diesen Geschmack kannst Du ganz schnell und einfach zu Hause zaubern. Ich gebe zu, dass ich gelegentlich auf das gekaufte Basilikum Pesto aus dem Supermarkt zurückgreife, insbesondere wenn ich aus meinem Italienurlaub ein Glas als Erinnerung mitbringe. Aber Basilikum Pesto selber machen hat definitiv seine Vorteile.

Warum selbstgemachtes Pesto besser ist:

  1. Geschmack: Ein selbstgemachtes Basilikum Pesto übertrifft in seiner Frische und Intensität oft die handelsüblichen Varianten.
  2. Inhaltsstoffe: Du weißt genau, was drin ist – frische Zutaten ohne jegliche Konservierungsstoffe.
  3. Variationsmöglichkeiten: Selbstgemachtes Pesto lässt Raum für Kreativität. Tausche Zutaten je nach Geschmack oder Bedarf aus, ideal für alle, die Allergien berücksichtigen müssen oder einfach mal etwas Neues probieren wollen.

In nur 20 Minuten kannst Du mit meinem Rezept ein aromatisches Basilikum Pesto zaubern, das nicht nur hervorragend zu Pasta passt, sondern auch aufs Brot oder zu Kartoffeln ein Highlight ist. Und das Beste: Mit den richtigen Zutaten und ein wenig Sorgfalt bleibt es im Kühlschrank 1-2 Wochen haltbar. Wenn Du einmal den Unterschied zwischen Fertigprodukt und Selbstgemachtem geschmeckt hast, wirst Du garantiert zum Pesto-Experten in der Deiner eigenen Küche.

Woher kommt Basilikum Pesto ursprünglich?

Diese Frage führt uns direkt in die malerischen Straßen von Ligurien, einer Küstenregion im Nordwesten Italiens. Es wird angenommen, dass das Basilikum Pesto seinen Ursprung in der Hauptstadt Genua hat. Nicht umsonst tragen viele im Handel erhältliche Gläser die Bezeichnung „Pesto Genovese“.

Die Wurzeln des Pesto reichen sogar zurück bis ins Römische Reich, wo bereits eine Vorgängersauce namens „Moretum“ beliebt war. Sie bestand aus Zutaten wie Knoblauch, Salz, Käse, Kräutern, Olivenöl und Essig. Aber es war die Region Ligurien, die dem Basilikum Pesto seine heutige, unverkennbare Form gab.

Ein besonderes Merkmal der ligurischen Zubereitung ist der Mörser. Das Wort „Pesto“ leitet sich nämlich vom italienischen Verb „pestare“ ab, was so viel bedeutet wie „zerstoßen“ oder „zerdrücken“. Mit großer Sorgfalt wurden die Hauptzutaten – frischer Basilikum, Knoblauch, Pinienkerne, Olivenöl, Parmesan und Pecorino – zu einer samtig-cremigen Sauce verarbeitet.

Basilikum für Pesto

Die perfekte Jahreszeit für Basilikum

Nach meinem Umzug wurde ein Traum wahr: Endlich konnte ich eigenes Gemüse, Obst und Kräuter anbauen. Nicht in einem Garten, aber auf meinem großzügigen Balkon. Und eines war sicher: Basilikum musste dabei sein. Dieses würzige Kraut ist perfekt für Salate und, ganz klar, für mein selbstgemachtes Basilikum Pesto.

Unterschied Sommer- und Winterbasilikum

Die Sommermonate sind zweifellos die goldene Zeit für Basilikum. Es wächst dann besonders intensiv auf heimischen Feldern, in Kräutergärten und Beeten. In dieser Phase bringt es sein markantes, frisches Aroma am stärksten zur Geltung, weshalb es perfekt für ein aromatisches Pesto geeignet ist. Das Winterbasilikum, das ganzjährig im Topf im Lebensmittelhandel zu finden ist, ist hingegen oft geschmacklich etwas milder.

Basilikum Pesto selber machen

Basilikum Pesto: So geht’s

Mit den richtigen Zutaten und etwas Liebe bei der Zubereitung wird Dein Pesto zu einem Geschmackserlebnis. Ich zeige Dir, wie Du mit wenigen Produkten ein authentisches, italienisches Basilikum Pesto herstellst, das geschmacklich voll überzeugt.

Zutaten

Ein hochwertiges Basilikum Pesto setzt auf wenige, aber qualitativ hochwertige Zutaten. Dabei schmeckt das Pesto nicht nur köstlich, es ist auch ziemlich gesund!

  1. Olivenöl: Die Wahl des richtigen Olivenöls ist entscheidend. Ich empfehle Dir ein Olivenöl mit der Bezeichnung „Nativ Extra Vergine“. Es handelt sich dabei um ein kaltgepresstes Öl der ersten Ernte mit einem geringen Säuregehalt. Neben seiner Rolle als Geschmacksträger ist Olivenöl reich an einfach ungesättigten Fetten.
  2. Basilikum: Bei dieser Zutat ist der Name Programm. Etwa 50g Basilikum-Blätter sind optimal. Das entspricht dem Inhalt eines großzügigen XL-Töpfchens aus dem Supermarkt. Basilikum ist nicht nur für sein unverwechselbares Aroma bekannt, sondern hat auch entzündungshemmende Eigenschaften.
  3. Knoblauch: Ein gewürfelter Knoblauch verleiht dem Pesto den typischen Kick. Aber wusstest Du, dass Knoblauch den Blutdruck senken und das Immunsystem stärken kann?
  4. Parmesan: Ein echter Geheimtipp: Kaufe den Parmesan frisch am Stück, satt bereits gerieben aus der Packung. Wenn Du ihn selbst mit einer feinen Reibe hobelst, erhältst Du das intensivste Geschmackserlebnis. Parmesan ist zudem eine ausgezeichnete Kalziumquelle.
  5. Pinienkerne: Diese kleinen Kerne, in einer Pfanne ohne Öl geröstet, runden das Pesto geschmacklich ab. Sie liefern ein mild-nussiges Aroma. Habe beim Rösten immer ein Auge auf die Pinienkerne, denn sie sollten nur sanft goldbraun werden. Pinienkerne sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen.
Zutaten für Basilikum Pesto auf einem Holzbrett

Zubereitung Basilikum Pesto – Mörser oder Mixer?

Basilikum Pesto kann auf zwei verschiedene Arten zubereitet werden – traditionell im Mörser und modern mit einem Mixer. Doch welcher Weg ist der bessere, und gibt es tatsächlich Unterschiede im Ergebnis? Hier eine kleine Übersicht.

Im Mörser – Die traditionelle Art

Die Zubereitung von Pesto im Mörser hat in Italien eine lange Tradition. Durch das stetige Zerstoßen der Zutaten im Mörser entfalten diese ihren vollen Geschmack und verbinden sich harmonisch miteinander. Das langsame Zerreiben der Zutaten im Mörser sorgt für ein besonders intensives Aroma und Geschmackserlebnis. Ein weiterer Vorteil: Die Konsistenz kann individuell angepasst werden – von grobkörnig bis fein.

Zubereitungsschritte im Mörser:

  1. Pinienkerne in der Pfanne ohne Öl goldbraun rösten.
  2. Basilikumblätter von den Stielen zupfen, waschen und gut trocken tupfen.
  3. Knoblauch schälen, den Keimling entfernen und fein würfeln.
  4. Knoblauch und grobes Meersalz in den Mörser geben und Mörsern.
  5. Geröstete Pinienkerne hinzufügen und mörsern.
  6. Basilikumblätter auf mehrere Mal in den Mörser geben und verreiben.
  7. Parmesan frisch reiben.
  8. Frisch geriebenen Parmesan und Pecorino in den Mörser geben und verarbeiten.
  9. Olivenöl dazugeben und zu einer Paste verarbeiten.
  10. Alles gut abschmecken.

Im Mixer – Schnell und praktisch

Die Zubereitung von Pesto im Mixer ist natürlich etwas schneller und weniger arbeitsintensiv. Perfekt, wenn es mal schnell gehen muss. Allerdings kann die hohe Geschwindigkeit der Messer die empfindlichen Basilikumblätter erhitzen und so ein wenig von ihrem frischen Aromas verlieren. Zudem wird das Pesto oft sehr flüssig, was nicht jedem Gaumen zusagt.

Zubereitungsschritte im Mixer:

  1. Pinienkerne goldbraun rösten.
  2. Basilikumblätter waschen und gut trocken tupfen.
  3. Knoblauch schälen, halbieren und den Keimling entfernen.
  4. Olivenöl in den Mixer gießen.
  5. Halbierten Knoblauch dazugeben und fein pürieren
  6. Pinienkernen hinzufügen und fein pürieren.
  7. Basilikumblätter, geriebenen Parmesan, Pecorino und Salz in dieser Reihenfolge hinzufügen.
  8. Alles ca. 30 Sekunden auf höchster Stufe mixen, bis eine homogene Masse entsteht. Nicht zu flüssig werden lassen.
  9. Final abschmecken.

Ob Mörser oder Mixer – beide Zubereitungsarten haben ihre Vor- und Nachteile. Es hängt also ganz von den individuellen Vorlieben und dem verfügbaren Zeitbudget ab, für welche Methode man sich entscheidet. Wenn Du original italienisches Basilikum Pesto zubereiten möchtest und Wert auf ein intensives Aroma legst, solltest Du den Mörser verwenden. Wenn Du es eilig hast und weniger Wert auf die Feinheiten legst, bist Du mit dem Mixer gut beraten.

Basilikum Pesto Rezept 

Probiere dieses leckere Rezept für Basilikum Pesto unbedingt mal aus, denn es ist:

  • schnell
  • einfach
  • gesund
Basilikum Pesto im Mörser

Basilikum Pesto Rezept 

Rezept drucken
Portionen: 2 Vorbereitungszeit: Back-und Kochzeit:
Nährwertangaben 200 Kalorien 10 grams Fett
Bewertung 5.0/5
( 2 Bewertungen )

Zutaten

  • 70 ml Olivenöl, extra vergine
  • 70 g Basilikum
  • 50 g Parmesan
  • 30 g Pecorino
  • 30 g Pinienkerne
  • 1-2 Knoblauchzehen, je nach Wunsch
  • 3 g grobes Meersalz 

Zubereitung

  • Röste die Pinienkerne in der Pfanne ohne Öl goldbraun. Bleibe die ganze Zeit an der Pfanne, damit die Kerne nicht verbrennen
  • Zupfe die jungen Basilikumblätter von den Stielen. Wasche die Blätter unter kaltem Wasser und tupfe sie richtig gut trocken, damit das Pesto nicht wässrig wird
  • Halbiere den Knoblauch, entferne den Keimling und würfle den Knoblauch fein
  • Gib Knoblauch und grobes Meersalz in einen Mörser und verreibe beides zu einer Paste
  • Gib die Pinienkerne in den Mörser und verreibe sie
  • Gib den Basilikum auf mehrere Mal in den Mörser und verreiben alles mit dem Stößel bis Paste entstanden ist.
  • Reibe Parmesan und Pecorino frisch
  • Gib beides in den Mörser und verreibe die Zutaten
  • Gib das Olivenöl in den Mörser und verreibe alles zu einer Paste
  • Schmecke zum Schluss gut ab

Hat es geschmeckt?

Dir hat mein Rezept gefallen? Dann freue ich mich über ein Kommentar unter meinem Beitrag, damit wir im Austausch bleiben können. Lieben Dank für Deine Unterstützung! Deine Angelina

Tipps und Tricks für das perfekte Basilikum Pesto

  1. Wasserfreies Pesto: Nach dem Waschen des Basilikums tupfe ich die Blätter immer gründlich mit einem Küchentuch ab. Das sorgt dafür, dass mein Pesto kein zusätzliches Wasser enthält und der Geschmack nicht verwässert wird.
  2. Qualität zählt: Bei den Zutaten mache ich keine Kompromisse. Ein hochwertiges Olivenöl ist beispielsweise ein Muss. Glaub mir, im Endgeschmack macht das einen riesen Unterschied!
  3. Nicht zu lange mixen oder mörsern: Zu viel des Guten ist auch nicht gut. Achte darauf, dass Du nicht zu lange mörserst oder mixt, damit Dein Pesto nicht zu flüssig wird. Kurze, knackige Bewegungen sind ideal.
  4. Bitterkeit vermeiden: Die älteren Basilikumblätter können manchmal bitter schmecken. Deshalb setze ich auf die jungen, frischen Triebe.
  5. Alternative zu Pinienkernen: Keine Pinienkerne da? Kein Problem! Mandeln, Walnüsse oder Cashewnüsse sind auch klasse. Probier’s aus und entdecke neue Geschmacksnoten.
  6. Geschmack anpassen: Es ist Dein Pesto! Spiel mit den Mengen an Knoblauch, Parmesan oder Salz. Manchmal gebe ich einen kleinen Spritzer Zitronensaft dazu. Das gibt dem Ganzen eine frische Note.
  7. Grüne Farbe bewahren: Um zu verhindern, dass das Pesto braun wird, füge ich gerne einen Teelöffel Zitronensaft oder ein wenig Ascorbinsäure (Vitamin C) hinzu. So bleibt es schön grün und appetitlich.

Variationen von Basilikum Pesto

Pesto bietet so viel Raum für Kreativität. Mit ein wenig Experimentierfreude kannst Du neue Geschmacksdimensionen entdecken. Probiere beispielsweise andere Nüsse aus, ergänze Dein Pesto mit unterschiedlichen frischen Kräutern oder experimentiere mit Gewürzen. Hier sind einige Variationen, die Du ausprobieren solltest.

Basilikum Pesto ohne Knoblauch

Nicht jeder ist ein Fan des intensiven Knoblauch Geschmacks. Oder hat wie ich eine leichte Unverträglichkeit. Aber wie wäre es als Alternative mit Bärlauch? Dieser bringt ein mildes, aber dennoch charakteristisches Aroma mit sich. Wenn Du Bärlauch magst, dann schau doch mal auf dem Blog vorbei – dort gibt es auch ein tolles Rezept für Bärlauchpesto. Ansonsten kannst Du natürlich einfach Dein Basilikum Pesto ohne Knoblauch zubereiten.😉

Basilikum Petersilie Pesto

Kann ich Basilikum im Pesto durch Petersilie ersetzen? Ja, die Kombination aus Basilikum und Petersilie bringt eine erfrischende Note in Dein Pesto. Du kannst die Hälfte des Basilikums durch Petersilie ersetzen oder beides zu gleichen Teilen verwenden. Die Petersilie gibt Deinem Pesto eine schöne erdige Note.

Tomaten-Basilikum-Pesto

Für alle, die den Geschmack von sonnengereiften Tomaten lieben, ist diese Variation ein Muss. Füge einfach getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten zu Deinem Basisrezept hinzu. Diese Version des Pestos schmeckt besonders gut zu Pasta oder als Brotaufstrich.

Veganes Basilikum Pesto

Für die vegane Variante kannst Du den Parmesan einfach durch Hefeflocken ersetzen. Etwa 3-4 Esslöffel Hefeflocken geben dem Pesto eine wunderbare Würze und sind zudem reich an B-Vitaminen.

Wozu passt Basilikum Pesto?

Basilikum Pesto ist nicht nur vielseitig in seiner Zubereitung, sondern auch in seiner Verwendung. Klar, klassisch kennt man es zu Pasta – aber es gibt noch so viele andere leckere Möglichkeiten! Hier ein paar Ideen, wie Du Dein selbstgemachtes Basilikum Pesto einsetzen kannst:

  • Pasta & Gnocchi: Natürlich, das ist der Klassiker! Ein frisches Pesto verleiht jeder Pasta und auch Gnocchi das gewisse Etwas. Ein Rezept für Spagetti mit Bärlauchpesto findest Du bereits auf meinem Blog.
  • Kartoffeln: Einfach gekochte Kartoffeln mit Pesto vermengen. Das bringt Pepp in die herkömmliche Beilage!
  • Fleisch & Fisch: Ein Klecks Pesto auf gebratenem Fleisch oder Fisch? Ein Geschmackserlebnis, das Du probieren solltest!
  • Gemüse: Gemüsegerichte, egal ob gebraten, gedünstet oder gegrillt, lassen sich mit einem Löffel Pesto wunderbar aufwerten.
  • Suppen & Salate: Ein Löffel Pesto in die Suppe oder ins Salatdressing gemischt verleiht diesen eine mediterrane Note.
  • Brotaufstrich: Versuche mal, Dein Brot oder Brötchen mit Pesto zu bestreichen bevor Du es herzhaft belegst– eine köstliche Alternative zur Butter.
  • Quark & Dip: Pimpe Deinen Quark oder Joghurt mit etwas Pesto. Perfekt zum Dippen von Gemüsesticks oder Crackern!
  • Focaccia & Pizza: Etwas Pesto auf die Focaccia oder Pizza geben und den mediterranen Geschmack intensivieren.

Lass Deiner Kreativität freien Lauf und entdecke die vielen Möglichkeiten, wie Du Basilikum Pesto in Deiner Küche einsetzen kannst. Das Beste dabei? Es verfeinert nicht nur Deine Gerichte, sondern bringt auch wertvolle Inhaltsstoffe mit sich!

Wie lange hält selbst gemachtes Basilikum Pesto?

Im Kühlschrank aufbewahrt und stets mit einer dünnen Schicht Olivenöl bedeckt, hält sich Basilikum Pesto etwa 1 bis 2 Wochen. Vielleicht auch länger. Ich lege mich da ungerne fest, weil ich wenig Einfluss darauf habe, wie das Produkt bei Dir zu Hause verwendet wird. Deshalb einige wichtige Tipps, um Dein Presto lang haltbar zu machen:

  • Ein sauberes Glas und saubere Löffel sind dessentiell, um die Haltbarkeit zu maximieren.
  • Jedes Mal, wenn Du etwas vom Pesto entnimmst, sorge dafür, dass die verbleibende Oberfläche wieder mit Olivenöl bedeckt ist. Das Öl wirkt wie eine Schutzschicht und verhindert, dass das Pesto braun wird.

Verfärbtes Pesto ist gerade wenn es selbst gemacht ist ganz normal. Insbesondere wenn Du auf Zitronensäure verzichtest. Wenn Du allerdings merkst, dass Dein Pesto einen ungewöhnlichen Geruch aufweist oder sich Schimmel gebildet hat, solltest Du es definitiv entsorgen.

Basilikum Pesto einfrieren

Kann man selbst gemachtes Basilikum Pesto einfrieren?

Ja, selbst gemachtes Basilikum Pesto lässt sich wunderbar einfrieren! Das Einfrieren bewahrt das Aroma und ermöglicht es, immer eine Portion selbstgemachtes Pesto zur Hand zu haben.

Hier eine kurze Anleitung, wie Du vorgehen kannst:

  1. Portionsweise einfrieren: Nutze Silikonformen für eckige Eiswürfel, um kleine Portionen zu formen. Einmal gefroren, kannst Du die Pesto-Würfel in Gefrierbeutel umfüllen und so einfach entnehmen, wie Du sie brauchst.
  2. Luftdicht lagern: Versuche so viel Luft wie möglich aus dem Gefrierbeutel zu drücken, um Gefrierbrand zu vermeiden.
  3. Beschriften nicht vergessen: Mit einem wasserfesten Stift das Herstellungsdatum auf den Beutel schreiben, um den Überblick zu behalten.
  4. Einfrieren ohne Käse: Wenn Du vorhast, das Pesto länger als ein paar Wochen aufzubewahren, überlege, den Käse wegzulassen und erst bei der Verwendung hinzuzufügen, da er beim Auftauen die Konsistenz verändern kann.
  5. Auftauen: Das Pesto langsam im Kühlschrank oder bei Raumtemperatur auftauen lassen. Direktes Erhitzen kann das Aroma beeinträchtigen.

FAQ

Warum wird Basilikum Pesto bitter?

Basilikum kann aus verschiedenen Gründen bitter werden. Ein Hauptgrund ist das Überverarbeiten im Mixer. Die hohe Geschwindigkeit kann die Basilikumblätter erhitzen, was zur Bitterkeit führen kann. Auch zu alte Basilikumpflanzen oder solche, die bereits geblüht haben, neigen dazu, bitter zu schmecken. Achte daher darauf, frischen, jungen Basilikum zu verwenden und diesen nicht zu lange zu verarbeiten.

Kann man Basilikum Pesto erhitzen?

Theoretisch ja, aber es wird nicht empfohlen. Beim Erhitzen kann Basilikum Pesto an Geschmack und Aroma verlieren. Statt das Pesto zu erhitzen, gib es lieber direkt zu den warmen Gerichten, sodass es durch die Restwärme erwärmt wird, ohne dass die Aromen verloren gehen.

Wie reinigt man Basilikum für Pesto?

Basilikum sollte vorsichtig unter fließendem kalten Wasser gewaschen werden, um Staub und Schmutz zu entfernen. Tupfe die Blätter anschließend sanft mit einem Küchentuch trocken oder verwende eine Salatschleuder, um überschüssiges Wasser zu entfernen. Es ist wichtig, dass der Basilikum gut getrocknet ist, damit das Pesto nicht wässrig wird.

Kann man blühenden Basilikum für Pesto verwenden?

Ja, man kann blühenden Basilikum verwenden, aber es gibt einige Dinge zu beachten. Blühender Basilikum hat tendenziell einen intensiveren, manchmal sogar leicht bitteren Geschmack. Wenn Du ein milderes Aroma bevorzugst, entferne die Blüten und verwende nur die Blätter.

Kann man die Stiele von Basilikum für Pesto verwenden?

Während die Blätter des Basilikums den meisten Geschmack bieten, können die zarten Stiele von jungen Basilikumpflanzen auch verwendet werden, da sie ebenfalls Aroma enthalten. Die älteren, holzigeren Stiele sollten jedoch entfernt werden, da sie hart sind und ein weniger angenehmes Mundgefühl vermitteln können.

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