Ein Kloster, das spektakulär an einer steilen Felswand thront. Eine Legende über einen Schiffbruch. Ein geheimnisvolles Skelett in einer Kapelle. Und ein Ausblick, der Dir den Atem raubt. Santa Caterina del Sasso ist ein Ort voller Geschichte, Mythen und Überraschungen. Obwohl ich schon oft in Cannobio war, habe ich diesen Ort erst jetzt entdeckt. Erfahre jetzt, warum Du Santa Caterina del Sasso unbedingt besuchen musst!
Ausflug nach Santa Caterina del Sasso
Cannobio ist mein Herzensort. Ich komme immer wieder hierher, genieße die entspannte Atmosphäre, den Blick auf den Lago Maggiore und die charmanten Gassen der Altstadt. Wenn ich in Cannobio bin, suche ich gerne nach neuen Ausflugszielen, die ich noch nicht erkundet habe. Santa Caterina del Sasso hatte ich bisher nicht auf dem Schirm – umso glücklicher bin ich, dass ich es endlich gefunden habe.
An einem sonnigen Tag habe ich meinen Rucksack gepackt. Unerlässlich: meine Kamera, eine große Flasche Wasser und ein Stück Focaccia aus meiner Lieblings-Focacciaria in Cannobio – der perfekte Proviant für unterwegs. Von meiner Unterkunft aus bin ich losgezogen, neugierig, was mich erwartet.
Schon beim ersten Blick war mir klar: Dieser Ort ist magisch.

Was ist Santa Caterina del Sasso?
Ein Kloster? Ein Kunstwerk? Eine Zeitreise? Santa Caterina ist alles auf einmal.
Hier ein paar Fakten, die Du kennen solltest:
- Gegründet im 12. Jahrhundert: Der wohlhabende Kaufmann Alberto Besozzi überlebte an dieser Stelle einen Schiffbruch und ließ aus Dankbarkeit eine Einsiedelei errichten.
- Spektakuläre Lage: Das Kloster ist direkt in eine senkrechte Felswand gebaut – und bietet einen der besten Ausblicke über den Lago Maggiore.
- Drei Kirchen in einem Komplex: Verschachtelte Architektur, die über Jahrhunderte gewachsen ist.
- Einsturz? Keine Sorge! Mehrere Erdrutsche konnten dem Kloster nichts anhaben – und mit Stahlankern wurde es zusätzlich gesichert.
Kurz gesagt: Santa Caterina del Sasso ist ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird – mit einer Prise Abenteuer.

Anfahrt & Parken
Die Anreise ist einfach – es gibt mehrere Möglichkeiten:
- Mit dem Auto: Ich fuhr bis zum großen Parkplatz in Reno di Leggiuno. Von dort geht es über eine lange Treppe oder bequem mit dem Aufzug nach unten zum Kloster.
- Mit dem Schiff: Wer es besonders idyllisch mag, nimmt ein Boot ab Stresa oder Laveno – das hält direkt am Kloster!
Mein Tipp: Die Anreise per Schiff lohnt sich, denn vom Wasser aus wirkt das Kloster noch beeindruckender!
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenGeschichte von Santa Caterina del Sasso
Die Geschichte von Santa Caterina del Sasso beginnt im 12. Jahrhundert mit Alberto Besozzi, einem Kaufmann, der nach einem Schiffbruch an dieser Stelle eine Einsiedelei errichtete – aus Dankbarkeit für seine Rettung.
Später wuchs der Ort zu einem Kloster, das im 14. Jahrhundert mit drei Kirchen erweitert wurde. Trotz Felsstürzen, Erdbeben und der Gefahr der Schließung während der Napoleonischen Zeit blieb das Kloster erhalten.
Nach Jahren des Verfalls wurde es im 20. Jahrhundert umfassend restauriert und ist heute ein beeindruckendes Zeugnis der Geschichte am Lago Maggiore.

4 Fakten
- Trotz Felsstürzen unversehrt: Das Kloster hat mehrere Felsstürze überstanden. Besonders dramatisch: Ein großer Felsbrocken krachte einst in den Hof – das Kloster blieb jedoch weitgehend unbeschädigt. Heute sorgen Stahlträger für zusätzliche Stabilität.
- 268 Stufen: Vom Parkplatz bis zum Kloster sind es genau 268 Treppenstufen. Wenn Du es bequemer magst, kannst Du den Aufzug mit Panoramablick nutzen.
- Der verschwundene Totentanz: Ein Totentanz-Fresko aus dem 17. Jahrhundert, das früher im Kreuzgang hing, wurde ins Museum von Varese gebracht, um es vor möglichen Felsstürzen zu schützen.
- Verborgene Inschriften: In den Felsen rund um das Kloster findest Du alte Inschriften von Pilgern und Reisenden aus vergangenen Jahrhunderten.

Sehenswürdigkeiten – Das darfst Du nicht verpassen!
Santa Caterina del Sasso ist mehr als nur ein Kloster – es ist ein Ort, an dem Geschichte sichtbar wird. Besonders beeindruckend:
- Der Panoramablick: Von den Arkadengängen aus hast Du einen atemberaubenden Blick über den Lago Maggiore – für mich das absolute Highlight.
- Die Fresken aus dem 14. Jahrhundert: Farbenfroh und detailreich erzählen sie von einer längst vergangenen Zeit.
- Der Innenhof mit der alten Weinpresse: Hier spürt man die jahrhundertealte Tradition des Klosters.
- Die Gruft von Alberto Besozzi: In einer kleinen Kapelle liegen die sterblichen Überreste des Mannes, der den Grundstein für Santa Caterina legte.

Unterkunft in Cannobio – Perfekter Ausgangspunkt
Nach einem Tag voller Eindrücke ging es zurück nach Cannobio – meinem Lieblingsort am Lago Maggiore. Hier findest Du alles: kleine Gässchen, charmante Cafés und eine traumhafte Seepromenade.
Meine Empfehlung: Eine Ferienwohnung oder ein Hotel direkt am Wasser. So kannst Du nach dem Ausflug mit einem Aperitivo den Sonnenuntergang genießen.
Kulinarik – Wo gibt’s das beste Essen?
Nach dem Besuch von Santa Caterina del Sasso war ich hungrig – kein Wunder bei all den Eindrücken. In der Nähe des Klosters liegen kleine Orte wie Reno di Leggiuno und Laveno, wo es einige Cafés und Trattorien gibt. Perfekt für einen schnellen Snack oder einen Kaffee mit Blick auf den Lago Maggiore.
Auf dem Rückweg habe ich in Intra einen Stopp eingelegt und dort das wohl göttlichste Pistazieneis meines Lebens gegessen. Cremig, intensiv im Geschmack und einfach himmlisch – genau das Richtige nach einem Ausflug. Zurück in Cannobio habe ich den Tag mit einem gemütlichen Abendessen ausklingen lassen.

Fazit
Santa Caterina del Sasso ist ein Ort, der Dich nicht so schnell loslässt. Die Mischung aus Geschichte, beeindruckender Architektur und der besonderen Atmosphäre macht das Kloster einzigartig. Es ist einer dieser Orte, die Dich innehalten lassen – nicht nur wegen des Ausblicks, sondern weil hier die Vergangenheit spürbar ist.
Mein Fazit: Wenn Du am Lago Maggiore bist, plane unbedingt einen Ausflug dorthin ein. Es ist ein stiller, aber eindrucksvoller Ort, der mehr erzählt, als es auf den ersten Blick scheint.