Die Cliffs of Moher gehören zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten in Irland und sind ein absolutes Muss für jeden, der die raue, natürliche Schönheit der Insel erleben möchte. In diesem Beitrag erfährst Du, warum sich ein Besuch der Cliffs of Moher lohnt, welche Tipps Dir die Planung erleichtern und wie Du das Beste aus Deinem Tagesausflug an den berühmten Klippen machst.
Wo sind die Cliffs of Moher?
Die Cliffs of Moher liegen an der Westküste Irlands im County Clare. Sie erstrecken sich über acht Kilometer entlang des wilden Atlantiks. Der nächste Ort ist Doolin, ein kleines und charmantes Dorf. Viele starten hier ihren Besuch. Es lohnt sich, frühzeitig eine Unterkunft zu buchen, wenn Du in der Gegend bleiben möchtest.
Was ist besonders an den Cliffs of Moher?
Die Cliffs of Moher gehören zu den bekanntesten Zielen in Irland und bieten eine spektakuläre Aussicht auf die raue Atlantikküste. Sie sind ein absolutes Muss für jeden, der die wilde Natur der Insel erleben möchte. Tipp: An den Cliffs weht fast immer eine kräftige Brise, besonders an den Rändern. Eine windfeste Jacke solltest Du auf jeden Fall dabeihaben!
Hinter den Cliffs liegt der Burren, eine weite Karstlandschaft mit markanten Kalksteinformationen. Der Kontrast zwischen den grünen Klippen und der kargen, felsigen Landschaft des Burren ist beeindruckend. Hier gedeihen Pflanzen, die normalerweise in alpinen, arktischen oder mediterranen Regionen vorkommen. Ein Abstecher in den Burren lohnt sich, um beide Landschaftsformen in einer Tour zu erleben.
Wie lange braucht man für die Cliffs of Moher?
Die Dauer Deines Aufenthalts hängt ganz von Deinen Plänen ab. Wenn Du nur einen kurzen Stopp einlegst, um die Aussicht zu genießen, reichen ein bis zwei Stunden. Für einen entspannten Rundgang, bei dem Du den gesamten Weg entlang der Klippen erkundest, solltest Du aber mindestens drei Stunden einplanen. Bist Du ein Wanderfan und möchtest die Gegend genauer entdecken, kannst Du auch leicht einen halben Tag hier verbringen.
Ein Tipp: Wenn Du früh am Morgen ankommst, hast Du die besten Chancen, den Massen zu entgehen. Später am Vormittag füllt sich der Bereich rund um den Haupteingang deutlich.
Anreise & Parken
Auf meiner Irlandrundreise bin ich nach einem kurzen Zwischenstopp in Kinvarra zu den Cliffs of Moher gefahren. Das kleine Hafenstädtchen war eigentlich nicht geplant, aber auf der Suche nach einem Kaffee bin ich zufällig dort gelandet und habe eine kurze Pause genossen, bevor ich weiter zu den Klippen aufgebrochen bin.
Die Cliffs of Moher sind spektakulär, aber Achtung: Parken ist hier teuer. Ich bin ein bisschen blauäugig den Schildern gefolgt und stand plötzlich beim teuren Hauptparkplatz. Wenn Du wenig Zeit hast, wie ich, nimm ihn einfach. Wenn Du ohnehin vorhattest, eine Wanderung zu machen, plane ein bisschen extra Zeit für die Parkplatzsuche ein. Vom Haupteingang entfernt gibt es günstigere Parkplätze.
Wanderung Cliffs of Moher
Einmal angekommen, führt ein gut ausgebauter Pfad entlang der Klippen. Du kannst selbst entscheiden, wie weit Du gehen möchtest. Viele Besucher starten am O’Brien’s Tower, von wo aus Du einen der besten Blicke hast. Die Hauptwege sind durch Geländer gesichert, aber abseits des Pfades sieht man leider immer wieder Leute, die für ein Foto gefährlich nah an den Rand gehen – das ist definitiv nicht empfehlenswert!
Drohnen sind an den Cliffs of Moher verboten, trotzdem sieht man ab und zu welche. Das stört die Ruhe und kann echt nervig sein.
Fazit
Die Cliffs of Moher sind ein echtes Highlight in Irland. Die steilen Felsen und der weite Blick auf den Atlantik hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Besonders schön ist es hier früh am Morgen, wenn noch nicht so viele Menschen unterwegs sind. Du kannst entlang des Hauptpfads spazieren oder Dich weiter weg begeben, um die Landschaft in Ruhe zu genießen.
Nach Deinem Besuch bieten sich die Ennistymon Cascades für eine entspannte Pause an, bevor es weiter durch die irische Landschaft geht.