Aufgepasst! Der kleine gelbe Vito mit eingebautem Bett ist wieder unterwegs! Diesmal zieht es uns nach Österreich. Genauer gesagt nach Podersdorf am Neusiedler See. Was es da so alles zu sehen gibt, das zeige ich Dir jetzt. Und einen Geheimtipp in Sachen fantastisches Essen gibt’s sogar noch obendrauf.
Urlaub in Podersdorf am See
Was bitte macht die Zimtblume in Podersdorf am Neusiedler See? Eine berechtigte Frage. Fotos von Kitern zum Beispiel. Einer der Vorteile, als Freundin eines Kiters ist nämlich, dass Wasser im Urlaub nie sehr weit entfernt ist. Tja und der Nachteil liegt klar auf der Hand: Es ist einfach immer windig und je nach Jahreszeit kann der Wind ganz schön ungemütlich sein. Da heißt es die richtige Kleidung einpacken!
Camping in Podersdorf: Der Natur ganz nah
Wenn es ans Reisen geht, versuche ich eine Balance zwischen schicken Unterkünften und bodenständigem Campen zu finden. Mir gefällt beides sehr gut. Beim Campen ist man der Natur sehr viel näher und sieht so Einiges, das einem beim Urlaub mit Hotelunterkunft vielleicht verborgen geblieben wäre.
Am Campingplatz in Podersdorf lässt es sich definitv aushalten. Er liegt direkt am Wasser und zum Leuchtturm ist es nur ein Katzensprung. Erkundungstouren unternimmt man am besten mit dem Rad. Und wenn das Wetter mal nicht so mitspielen will, ist es in die St. Martins Therme, die wirklich ziemlich schick ist, auch nicht weit.
Urlaub in Podersdorf am Neusiedler See
Ich habe es schon erwähnt: Es kann ganz schön frisch werden in Podersdorf. Wir haben die Reise Anfang September anlässlich des Geburtstags meines Liebsten unternommen und die ersten zwei Tage war es richtig stürmisch. Da freut sich der Kiter. Die Bloggerin grummelt in ihren Kuschel-Pulli und wünscht sich blauen Himmel und Sonnenschein.
Aber das Panorama direkt vom Steg auf den Neusiedler See ist wundervoll! Hier lässt es sich herrlich mit einem Becher Kaffee sitzen. ♡
Sehenswertes in Podersdorf am See
Rund um Podersdorf gibt es viel Landwirtschaft. Im Herbst türmen sich auf den Feldern die Kürbisse. Außerdem ist Podersdorf eine tolle Weinregion und im Frühherbst gibt es das, was wir in Freiburg Neuer Süßer nennen.
Hier kennt man den Traubenmost als Sturm und es gab so einige Verwechselung, weil der Name einfach nicht im Gedächtnis bleiben wollte. „Ich hätte gern einen süßen Wind! Hm…nein so hieß das nicht! Ein…äh…stürmisches…Getränk?“ Die Bedienung nahm es mit Humor. Überhaupt sind die Österreichischen Kellner super freundlich.
Essen gehen in Podersdorf
Ich habe Dir ja einen Geheimtipp versprochen. Und der kommt jetzt! So klein Podersdorf auch sein mag, kulinarisch hat es so Einiges zu bieten. Besonders gut hat es mir im Arche Hof Zur Grube geschmeckt. Hätte ein Freund uns den Arche Hof nicht empfohlen, wir wären dort vielleicht gar nicht gelandet.
Im Arche Hof finden bedrohte Tierrassen ein Zuhause
Ich bin begeistert von der Idee alte Nutztierrassen zu erhalten und den Gästen die Möglichkeit zu geben gesunde Lebensmittel aus artgerechter Haltung zu genießen. Wer es sich nicht in der Arche-Schenke gemütlich machen will, kann auch fix im Hofladen vorbeischauen und sich mit Käse eindecken.
So. Und jetzt mal ganz ehrlich: Ich habe schon lange nicht mehr so gut und in so angenehmer Atmosphäre gespeist! Als Starter gab es eine Käseweinsuppe von der ich heute noch schwärme. Und ganz vorzüglichen Ziegenkäse in Olivenöl. Die Speisen sind mit so viel Liebe und Blick fürs Detail angerichtet, dass es eine Freude ist.
Als Hauptgericht gab es ein fantastisches Gulasch. Das Licht im Gewölbekeller war zu romantisch für ein gutes Foto und der Appetit zu groß, sodass es einfach nicht zum Foto kam. Aber ich sage nur Bio-Fleisch und selbstgemachte Spätzle und überlasse alles weitere Deiner Vorstellungsgabe.
So. Das war meine Genussreise nach Podersdorf am Neusiedler See. Danach ging es auf dem Weg nach Wien noch zum Schloss Hof. Aber das ist eine andere Geschichte. Jetzt sage ich erstmal Servus, Bussi uns Baba!
Liebe Grüße, Angelina