Was habt ihr Euch eigentlich für das neue Jahr vorgenommen? Ich bin ja eher für kleine Vorsätze, die sich auch einhalten lassen. Heute kann ich jedenfalls endlich ein Häkchen hinter einen guten Vorsatz machen, denn ich hatte Euch ja versprochen, dass ich dieses Jahr mein absolutes Lieblingsrezept verbloggen werde: Den Ofenschlupfer. ♡
Sein wir ehrlich, wirklich Staat machen, kann der Ofenschlupfer nicht. Mit hübsch verzierten Muffins, Cupcakes und Cake Pops mitzuhalten ist aber auch nicht leicht. Und obwohl ich total verzier-verrückt bin, ist der Ofenschlupfer trotzdem mein absolutes Lieblingsgericht.
Es gibt kein Gericht, dass mich mehr an Zuhause und meine Kindheit erinnert. Dabei ist der Ofenschlupfer im Grunde das, was man im Volksmund als „Arme-Leute-Essen“ bezeichnet. Also ein Gericht, bei dem Reste verwertet werden, um ja keine Lebensmittel zu verschwenden.
Alte Semmeln dürfen im Ofenschlupfer nicht fehlen!
Und gerade das ist es, was mir den Ofenschlupfer so sympathisch macht. Wie oft saßen wir schon am Frühstückstisch, haben die Semmeln vom Vortag befühlt und entschieden, dass die nicht mehr ganz so lecker schmecken. Das heißt noch lange nicht, dass sie in den Müll wandern dürfen! Aus alten Semmeln lassen sich ja bekanntlich die tollsten Knödel zaubern, sie sind aber eben auch die Hauptzutat für mein Lieblingsgericht. Also immer schön aufheben! ♡
Ich stelle Euch heute das Rezept so vor, wie ich es von daheim kenne. Also völlig ungepimpt und ohne teure Zutaten. Mein Ofenschlupfer besteht aus alten Semmeln, Äpfeln, Rosinen und einer Zucker-Eier-Milch-Mischung. Und Zimt. Viiiiel Zimt. Wobei ich da auf Bio Ceylon Zimt zurückgreife, der streng genommen keine günstige Zutat ist. Aber sei´s drum!
Das Tolle an dieser Süßspeise ist, dass die Zutaten durchaus austauschbar sind oder einfach Zutaten hinzugefügt werden können. Beim Backen ist das ja sonst so eine Sache, aber hier ist das unbedingt zu empfehlen. So kann jeder seinen ganz persönlichen Lieblings-Ofenschlupfer kreieren.
Der Ofenschlupfer lässt sich prima abwandeln!
Also rein mit den Mandeln, den in Rum getränkten Rosinen, rein mit den Cranberries, und was Euch sonst noch einfällt. Wer Lust hat, gibt ein paar Kirschen hinzu. Dann nennt sich das ganze übrigens Kirschmichel. Überhaupt gibt es für den süßen Auflauf so einige Namen. Scheiterhaufen zum Beispiel. Sicher ist der Name der Schicht-Technik geschuldet, aber ich finde Ofenschlupfer klingt doch ein klein wenig netter!
Bevor ich es vergesse: Zum Ofenschlupfer macht sich eine selbstgemachte Vanillesauce ausnehmend gut. Ein leckeres Rezept findet ihr bei meinem Birnenpudding. Und jetzt gibt´s das Ofenschlupfer-Rezept!
Für den Ofenschlupfer: Außerdem: Dazu passt Vanillesauce oder ein leckeres Eis! ♡
Zutaten
Zubereitung
Ich hoffe ihr probiert das Rezept mal aus. Ganz einfache Rezepte können nämlich auch super lecker sein.
Einen wunderschönen Tag wünsche ich Euch
Liebe Grüße ♡
Die Zimtblume
3 Kommentare
[…] du ein Lieblingsrezept?Ja, Ofenschlupfer! Das ist ein Auflauf aus alten in Milch getränkten Brötchen mit Apfel und Rosinen (man kann aber […]
Ofenschlupfer habe ich wohl als Kind zuletzt gegessen und dabei ist es so einfach gemacht und schmeckt so lecker.
Danke für die Erinnerung 🙂
Liebe Grüße
Anette
Liebe Anette,
aber gerne doch!
Ich kenne das Gericht auch aus meiner Kindheit. Und wenn ich Ofenschlupfer esse, bin ich wieder 5 Jahre alt. 😉
Liebe Grüße
Angelina