Mein Kurzurlaub in Hamburg hat die Theorie bestätigt: Die Hansestadt ist wunderschön. Was Du in einem Tag in Hamburg alles erleben kannst, welche Sehenswürdigkeiten mir gut gefallen haben und warum ich nach dem Urlaub nicht mehr ohne Franzbrötchen kann, erfährst Du jetzt.
Kurzurlaub in Deutschland: 1 Tag in Hamburg
Es gibt in meinem Bekanntenkreis kaum jemanden, der nach einem Besuch in der Hansestadt Hamburg nicht in Begeisterungsstürme und Lobeshymnen ausgebrochen ist. Klar, dass ich da selbst einmal testen möchte, was an der Schwärmerei so dran ist. Und siehe da, der lange Weg von Freiburg hat sich für mich definitiv gelohnt. Hamburg ist eine klasse Stadt! Für Dich habe ich einige meiner Urlaubsimpressionen zusammengefasst.
Campingplatz in Hamburg
Mit unserem Camper Van steuern wir einen Campingplatz im Westen Hamburgs an. Das ElbeCamp. Ein lustiger kleiner Campingplatz! Der Mann am Empfang ist erfreut uns zu sehen, er hat selbst mal in Freiburg gewohnt. Hier gefalle es ihm aber auch sehr gut, sagt er. Obwohl die Sonne sich hier sehr viel weniger blicken lasse als im Süden.
Von Blankenese ist es nicht weit nach Hamburg.
Mit Bus und Bahn machen wir uns von Blankenese früh am nächsten Morgen in die Innenstadt auf. Die vielbewährte New Europe Tour steht an. In knapp drei Stunden erfahren wir in netter Rund alles, was es über Hamburg zu wissen gibt und bummeln mit einem fröhlichen, jungen Tourguide, der Störtebeker Anekdoten zum Besten gibt, von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit. Los geht’s am Rathausmarkt und dann einmal vorbei an Sankt Petri und der Deichstraße und kreuz und quer durch Hamburgs Geschichte.
Ein Stadtbummel in Hamburg ohne Schietwetter
Das Wetter spielt mit. Das scheint mir, wenn es um Hamburg geht, auf jeden Fall erwähnenswert. Für alle Fälle halte ich den Schirm aber trotzdem lieber griffbereit. Man weiß ja nie! Unsere Tour endet in der Hafen City. Ab jetzt sind wir auf uns allein gestellt und bestaunen die riesigen Bauten um uns herum. Schön ist es hier!
Hamburg, das sind für mich auf jeden Fall Fischbrötchen am Hafen und eine ziemlich frische Brise, die einem um die Nase weht. Und natürlich Franzbrötchen. FRANZBRÖTCHEN! Ich kann nicht fassen, dass ich es nicht geschafft habe von dieser kulinarischen Köstlichkeit wenigstens ein klitzekleines Foto zu schießen. Nicht mal ein Handy-Wackelbild. Sie waren einfach immer zu schnell weg.
In so einem Fall hilft eigentlich nur selber backen, denn bei uns in Freiburg ist das feine Gebäck leider nicht zu bekommen. Die Zubereitung ist nichts für Ungeduldige. Ein guter Franzbrötchen Teig dauert! Der Geschmack ist aber unvergleichlich.
Unser Reisezeitpunkt war unbewusst ziemlich gut gewählt. Denn wenn der Hamburger Hafen ohnehin schon imposant ist, dann wird er während der Extreme Sailing Series zum regelrechten Freilicht Stadion. Überall tummeln sich die Menschen und feuern die Hochgeschwindigkeits-Katamarane an, die über das Wasser schießen.
Wenn es eine Sache gibt, die man in Hamburg neben all den anderen lohnenswerten Sehenswürdigkeiten unbedingt gesehen haben sollte, so ist es das Miniatur Wunderland. Und der Name fasst es wirklich gut zusammen, es ist wirklich einzigartig, was die vielen fleißigen Modellbauer hier geleistet haben. Vermutlich ließe sich noch nach Wochen im Wunderland Neues entdecken. Mein Favorit sind als waschechte Bayerin natürlich die Bier trinkenden Kühe.
Der Botanische Garten grenzt direkt an den Stadtpark „Planten un Blomen“
Eigentlich sind wir in den Stadtpark Planten un Blomen gekommen, um die Wasserlichtkonzerte zu bestaunen, die uns so wärmstens empfohlen wurden. Aber bis zum Abend haben wir es dann doch nicht ausgehalten. Der Magen hat zu stark geknurrt. Gelohnt hat sich der Besuch aber trotzdem. Ganz besonders der Japanische Garten! Und weil die Reise in den Süden für manchen Hamburger vielleicht zu lang ist, gibt es die Mittelmeerterrassen zum Sonne tanken. Wenn sie denn scheint. Die gute. Aber wir hatten wieder Glück!
Von Hamburgs City Park ging es weiter zum Botanischen Garten. Als Blumenfreundin könnte ich es hier stundenlang aushalten ohne die geringste Langeweile zu empfinden. Sympathisch ist, dass der Eintritt frei ist und so gehen hier viele Familien mit Kindern spazieren. Vom Bahnhof Dammtor aus treten wir unsere Rückreise zum ElbeCamp an. Meinetwegen könnte der Urlaub in Hamburg noch ewig so weitergehen, allein der Franzbrötchen wegen ;-) Aber der Süden ruft. Und Freiburg ist ja auch nicht zu verachten!
Ich hoffe ich habe Deine Reiselust ein bisschen geweckt! Wirklich ein feiner Ort dieses Hamburg.
Eine schöne Zeit wünsche ich Dir. Liebe Grüße, Angelina ♥
2 Kommentare
Schöner Block, ich verstehe nur nicht ganz, was die Reisen mit Backen und der Zimtblume zu tun haben? Ist dein Blog nicht ein Backblog? Es würde sinn machen, wenn du vllt das Franzbrötchenrezept posten würdest. ;) Just saying
Aber sonst sehr schön gestalltet.
Liebe Maria,
wie schön, dass du auf meine Seite gestoßen bist und dir Gedanken machst!
Mein Blog soll mehr als nur ein reiner Backblog sein. Backen – eigentlich Essen im Allgemeinen – hat für mich ganz viel mit Reisen zu tun.
Gerade Reisen ins Ausland erweitern unheimlich den Horizont. Dort lerne ich neue Gerichte und Geschmackskompositionen kennen, die ich so vielleicht noch gar nicht auf dem Schirm hatte.
Ich versuche die Inspirationen, die ich von meinen Reisen mitbringe, in meine Rezepte einfließen zu lassen und das Backen mit meiner Leidenschaft, dem Reisen, zu verbinden.
Wenn du ein bisschen stöberst, wirst du zum Beispiel einige italienische Leckereien finden, die ich aus meinem Italien Urlaub kenne.
Aber du hast Recht, ein gutes Franzbrötchen Rezept fehlt definitiv! Dazu bin ich einfach noch nicht gekommen. Die Masterarbeit will geschrieben werden ;-)
Das wird nachgeholt. Versprochen!
Ganz liebe Grüße
Angelina