Home Kleingebäck Kokosträumchen in Würfelform: Rezept für australische Lamingtons

Kokosträumchen in Würfelform: Rezept für australische Lamingtons

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Ich starte mein heutiges Rezept mit einem herzlichen G´day Mate! Heute hole ich mir nämlich einfach Australien nach Hause. Ich war lange dort und manchmal packt mich unheimliches Fernweh. Dann klicke ich mich durch einen Haufen Fotos und schwelge in Erinnerungen. Für solche Tage sind selbst gemachte Lamingtons da!

Es gibt einiges, was ich in Bezug auf Australien vermisse. In erster Linie natürlich die Leute dort. Die positive Lebenseinstellung, das vielgeliebte BBQ und nicht zuletzt typisches australisches Gebäck wie Anzak Cookies, Pavlova, Tim Tams und Lamingtons.

Bei Fernweh hilft am besten Frischgebackenes

Meine ersten australischen Schwammkuchen habe ich auf einer Fähre auf dem Weg nach Fraser Island gegessen. Damals reichte uns der Tourguide eine Packung und es gab für jeden genau ein Stück. Danach wanderten die kleinen Sponge Cakes bei fast jeden Einkauf im Supermarkt in den Wagen.

Lamingtons backen

Australische Lamingtons selber backen: So geht’s!

Irgendwann habe ich mich dann selbst ans Backen gemacht. Mit der Zeit habe ich für mich das Rezept gefunden, dass dem Original meiner Meinung nach schon sehr nahe kommt. Die Zutatenliste ist überschaubar.

Die Schwammkuchen bestehen im Wesentlichen aus folgenden Zutaten:

  • Eier
  • Mehl
  • Butter
  • Vanille und Kakao
  • Kokosflocken
  • jede Menge Zucker
Australische Lamingtons
Die Schwammkuchen müssen innen noch hell sein.

Was ist eigentlich ein Schwammkuchen?

Der Name Schwammkuchen ist eine wörtliche Übersetzung des englischen Wortes Sponge Cake. Es handelt sich dabei um die Ausführung einer Biskuitmasse mit Zucker, Butter, Ei und Mehl. Backpulver wird normalerweise nicht verwendet, da das aufgeschlagene Eiweiß bereits für die typische luftige Konsistenz sorgt. Der perfekte Schwammkuchen gibt unter Druck leicht nach und erinnert optisch an einen Tafelschwamm.

Lamingtons ohne klebrige Finger backen? Das geht nicht!

Lamingtons zuzubereiten ist gar nicht schwer.  Wem allerdings klebrige Schokofinger Kummer bereiten, der sei gewarnt: Meistens sieht man am Ende selbst wie ein kleiner Lamington aus. Das gehört irgendwie mit dazu.

Für diesen Teig eignet sich am besten eine Brownie Backform mit ca. 25 x 25 cm. Ich verwende diese hübsche Backform. Sie ist beschichtet. Und außerdem Rosa!

Meine Empfehlung

Dr. Oetker Brownie-Backform, aus der Serie „Modern Baking – Retro Design“ mit zweifarbiger, keramisch verstärkter Premium-Antihaftbeschichtung

  • 1 x Brownie-Backform mit den Maßen 26,5 x 5 x 25 cm
  • Ausgezeichnete Wärmeleitung – bis +230° Grad hitzebeständig
  • Made in Germany

So wird das australische Gebäck perfekt

Dieses Rezept ist vielfach erprobt. Damit die Kokosküchlein auch bei euch gelingen, ist es wichtig, dass ihr euch genau an das Rezept haltet. Ich kann verstehen, dass einige gerne die Zuckermenge reduzieren oder mit einem Zuckeraustauschstoff arbeiten möchten. Allerdings hat das erheblichen Einfluss auf die Konsistenz der Schwammkuchen.

Checkliste für die richtige Zubereitung

  • Genau ans Rezept halten
  • Die Eiweißmasse muss Spitzen haben und darf nicht mehr flüssig sein
  • Die Eiweiß-Konsistenz erinnert an eine Baisermasse
  • Die übrigen Zutaten nur kurz mit der Eiweißmasse verrühren
  • Den Teig sofort in die Form füllen und backen, damit das Volumen nicht verloren geht

Das solltest Du außerdem beachten: Bitte streiche den Teig nicht auf ein herkömmliches Backblech. Der Teig geht zwar trotzdem auf, wird aber nicht die perfekte Höhe für die Lamingtons erreichen.

Australische Lamingtons

Hier für Dich mein Lamington-Rezept mit ganz viel Australien-Feeling!

Lamington Rezept

Rezept für australische Lamingtons

Australische Lamingtons

Rezept drucken
Portionen: 30 Vorbereitungszeit: Back-und Kochzeit:
Nährwertangaben 200 Kalorien 10 grams Fett
Bewertung 4.3/5
( 42 Bewertungen )

Zutaten

Für den Teig:

  • 3 Eier, getrennt
  • 240 g extra feiner Zucker
  • 240 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 3 TL kochendes Wasser
  • 1 gehäuften TL Stärke
  • 1 TL Butter

Für den Guss:

  • 1 Vanilleschote, davon das Mark
  • 4 TL Kakao, ungesüßt
  • 240 ml heißes Wasser
  • 2 TL zerlassene Butter
  • 200 g Kokosflocken
  • 240 g Puderzucker

Außerdem:

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 180° C Ober-/Unterhitze vorheizen und eine eckige Backform mit hohem Rand einfetten und beiseitestellen
  2. Für den Teig das Mehl mit der Stärke mischen und zwei Mal sieben. Anschließend beiseitestellen
  3. Die Eier trennen und das Eiweiß mit der Prise Salz und dem Zucker zu einer weißen Masse aufschlagen. Den Zucker dabei ganz langsam einrieseln lassen! Tipp: Die Eiweißmasse muss Spitzen bekommen
  4. Da der Teig bei der weiteren Verarbeitung noch deutlich an Volumen zunehmen wird, empfiehlt es sich die Eiweißmasse in eine möglichst große Rührschüssel zu geben
  5. Die Eigelb kurz verquirlen und vorsichtig zur Eiweißmasse geben, bis sich alles gerade so verbunden hat
  6. Die gesiebte Mehlmischung unter den Teig heben
  7. Die Butter mit dem sehr heißen Wasser verrühren, bis sie sich aufgelöst hat und dann zum übrigen Teig geben
  8. Alles nochmal vorsichtig verrühren
  9. Die Masse anschließend in die vorbereitete Backform geben Tipp: Bitte kein großes Blech sondern eine eckige Backform mit hohem Rand verwenden!
  10. Den Teig bei 180° C Ober-/Unterhitze für 25 Minuten backen und anschließend ganz auskühlen lassen
  11. Für den Guss den Puderzucker mit dem Kakao mischen und sieben
  12. Das Wasser und dann die flüssige Butter unterrühren und das Vanillemark hinzufügen
  13. Den Teig in Würfel schneiden (etwas 6 x 6 cm)
  14. Einen Teller mit Kokosraspeln befüllen
  15. Die Teigwürfel einzeln in die Soße tauchen und anschließend von allen Seiten in den Kokosraspeln wälzen
  16. Zum Trocknen auf ein Backpapier legen

Hat es geschmeckt?

Hast du meine Lamingtons ausprobiert? Dann bewerte bitte meine Rezept und hinterlasse mir einen Kommentar. Ich freue mich schon auf deine Rückmeldung!

Guten Appetit und liebe Grüße, Angelina

1 Kommentar

Sabine 20. März 2021 - 10:30

Hallo
Sind sehr lecker.
Hab noch eine Frage wie lange sind die den haltbar?

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