Lust auf einen Trip nach Berlin, aber nur einen Tag Zeit? Ich zeige Dir, was ich in einem Tag in Deutschlands Hauptstadt erlebt habe, was für mich die schönsten Sehenswürdigkeiten sind und wo es mir besonders gut gefallen hat.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten Berlins an einem Tag
Wenn man wie ich in einem bayrischen Minidorf aufwächst, zieht es einen früher oder später in die Metropolen dieser Welt. Kannst Du Dich noch an die Fernsehserie Berlin Berlin erinnern? Ich weiß, das ist schon ewig her, aber ich liebe diese Serie einfach. Jedenfalls wollte ich seitdem schon immer mal nach Berlin. Und endlich hat es geklappt!
Es gibt natürlich unzählige Möglichkeiten Berlin kennenzulernen. Auch wieviel Zeit man für den Besuch hat, spielt dabei eine Rolle. Für mich hat es sich bewährt in größeren Städten bei den New Europe Tours mitzumachen. Das Publikum ist gemischt, tendenziell aber etwas jünger und so sind die Tourguides meist lustig und nicht darauf aus möglichst viele Jahreszahlen auswendig herunterzurattern, die man spätestens nach zwei Minuten ohnehin wieder vergessen hat.
Wer Berlin zu Fuß erkunden will braucht gutes Schuhwerk.
In den meisten Fällen beschränken sich City Touren auf den Stadtkern. Das ist in Berlin nicht anders. Und weil dies eine Stadt mit unheimlich viel Geschichte ist, geht es schon früh morgens mit der Free Berlin Tour los. Die Stadtführung soll etwa drei Stunden dauern. Ich habe mir vorsichtshalber meine guten Laufschuhe angezogen.
Ein Spaziergang durch Berlins Geschichte
Los geht’s direkt am Brandenburger Tor. Wir sehen den Pariser Platz und das berühmte Hotel Adlon. In Gedanken mache ich mir bei dem Tipp unseres Tourguides, später auf einen Kaffee im Adlon vorbei zu schauen, eine Notiz. So teuer ist das nämlich gar nicht. Natürlich ist der Espresso mit rund fünf Euro kein Schnäppchen. Dafür genießt man aber das unvergleichliche Adlon-Ambiente und was noch viel wichtiger ist, man bekommt zum Kaffee super mega leckere Mini Nuss Gugl. Die allein sind schon jeden Cent wert.
Vom Pariser Platz ist das Holocaust Mahnmal nicht weit entfernt. Das Denkmal besteht aus unzähligen Betonsteinen, die alle unterschiedlich geneigt sind. Durch die parallele Anordnung ist es möglich durch die Reihen aus Beton zu schreiten. Das tun wir dann auch. Es ist ein merkwürdiges Gefühl, da sind wir uns alle einig. Nach einem Abstecher zu dem Ort, an dem früher einmal der unterirdische Führerbunker angelegt hat, begeben wir uns auf die Friedrichstraße.
Wir sind nicht die einzige Touristengruppe, die sich durch die Straßen Berlins schiebt. Gar nicht so leicht eine größere Gruppe über die vielen Ampeln zu schleusen, ohne ein Lämmchen zu verlieren. Unser Tourführer hat uns aber gut im Griff.
In der Friedrichstraße geht es zu wie im Bienenstock.
Wir werfen einen Blick auf die Galeries Lafayette und spazieren dann weiter zu einem der wohl berühmtesten früheren Grenzübergänge Berlins. Das Kontrollhäuschen am Checkpoint Charlie ist zwar nur eine Nachbildung, trotzdem knipsen alle wie wild drauflos. Schließlich ist es eine der Top Sehenswürdigkeiten Berlins!
Genusstipp: Das Hotel Adlon in Berlin
Unsere Tour endet am Bebelplatz und ich muss sagen, sie war wirklich top! Die Tour heißt zwar Free Tour aber natürlich lassen wir Teilnehmer uns nicht lange bitten und entlohnen den netten Tourguide.
Gemütlich – es ist ziemlich heiß und wir sind erschöpft vom vielen Laufen – geht es zurück zum Adlon. Die Lobby des Hotels wird gerade renoviert, also gibt es keine Chance einen Blick auf den berühmten Brunnen zu werfen. Einen Espresso gibt es trotzdem. Natürlich mit Mini Gugl.
Das war Teil 1 von meinem Besuch in unserer schönen Hauptstadt. Nach diesem anstrengenden Tag geht’s morgen ins Grüne. Nach Potsdam zum Schloss Sanssouci.
Bis dahin grüßt Dich, deine Angelina aka Zimtblume